Wie Eminem & Machine Gun Kelly beinahe auf einem Track gelandet wären

Der Höhepunkt des legendären Beefs zwischen Eminem und Machine Gun Kelly ist inzwischen fast sechs Jahre her. Man würde meinen, dass inzwischen alles dazu bekannt ist. Eine Vorgeschichte des Beefs ist jedoch jetzt erst erzählt worden: Ex-Shady Records-Rapper Yelawolf war bei dem "Drink Champs"-Podcast zu Gast und berichtet dort, welche Rolle er bei dem Beef gespielt hat und, was eine Song-Anfrage damit zu tun hat.

Yelawolf: Eminem & MGK-Song war in der Mache

Denn eigentlich sollten Yelawolf, MGK und Eminem gemeinsam auf einem Track auftreten! Wie der Rapper den "Drink Champs"-Hosts N.O.R.E und DJ EFN berichtet, stand damals eine Anfrage von DJ Paul im Raum: Das Three 6 Mafia-Mitglied wollte Yelawolf, Eminem und MGK auf einen "wilden Beat" bringen, um die "verrücktesten White Boys auf einem Track" zu versammeln. Der damalige Shady Records-Rapper sei direkt angetan von der Idee gewesen, nahm einen Part auf und leitete die Idee an seinen Kumpel Machine Gun Kelly weiter. MGK war ebenfalls von der Idee begeistert und der fast fertige Track landete dann schlussendlich bei Eminem, so Yelawolf.

Doch statt einer Antwort von Eminem bekamen Yelawolf, MGK und DJ Paul nur monatelange Funkstille. Dann sei urplötzlich Eminems "Kamikaze" samt den MGK-Disses auf "Not Alike" erschienen. Obwohl er zugibt, dass damals "etwas in der Luft" gewesen sei, habe selbst nicht mal Shady Records-Signing Yelawolf gewusst, dass Eminem Lines gegen MGK in der Mache hatte. Der gemeinsame Track mit MGK war danach natürlich Geschichte:

"Ich hatte keine Ahnung. Er hat niemandem etwas gesagt. Ich sitze hier mit diesem Song mit DJ Paul und Kelly. [...] Eine Stunde nachdem das ['Kamikaze'] im Internet war, facetimet mich Kelly [...],  schüttelt einfach den Kopf und sagt 'Nee, man'."

Der Beef zwischen MGK und Eminem hätte zu einem Problem für Yelawolfs Karriere und seiner Freundschaft zu Kelly werden können. Denn der Track "Rowdy" sollte dann ohne den Eminem-Part auf dem Yelawolf-Album "Trunk Musik 3" (2019) erscheinen. Aber trotz allem war Yela immer noch ein Shady Records-Rapper: Wenn also der "General" Eminem ihm zum Beef mit MGK animiert, wäre Yelawolf mitgezogen.

Dazu ist es jedoch nicht gekommen: Bei einem klärenden Gespräch versicherte Eminem seinem damaligen Signing, dass er das MGK-Feature nicht seinetwegen entfernen muss und habe Yelawolf sogar dazu ermutigt, ermutigte ihn sogar, den Song trotzdem rauszubringen. "Er hat währenddessen die ganze Zeit meine Karriere respektiert", ehrt Yela seinen ehemaligen Chef.

Den Clip über die Situation könnt ihr euch hier ansehen:

Währenddessen hat Eminem zuletzt die Beerdigung seiner Slim Shady-Persona in London besucht:

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