Kanye West warnt mit drastischen Worten vor "Fake Yeezys" von Adidas

Adidas verkauft nun doch zum dritten Mal Restbestände von Kanye Wests Yeezy-Produkten. Das gefällt Ye überhaupt nicht. Der US-Star hat sich auf Instagram zu Wort gemeldet und seine Fans dazu aufgerufen, die Finger von den Angeboten zu lassen. Unter anderem Snoop Dogg supportet Kanyes Kampf gegen den Sportartikel-Giganten aus Herzogenaurach.

Kanye West wettert gegen Adidas' Yeezy-Abverkauf

Kanye West schreibt, dass Adidas im Rahmen der Aktion gar keine echten Yeezys verkaufen würde. Schließlich kämen die Colorways für den Yeezy 350 v2 nicht von Kanye und seien auch nicht von ihm abgesegnet worden. Der Erklärung folgt der Aufruf an die Community:

"Jeder, der Ye liebt, würde diese Fake Yeezys nicht kaufen."

Dem fügt Kanye in seinem separaten Video hinzu, dass er keinerlei Geld aus dieser Verkaufsaktion erhalte. Ganz im Gegenteil: Der US-Star behauptet, dass Adidas eine 250-Millionen-Dollar-Klage gegen ihn am Laufen habe. Vor ein paar Wochen warf Kanye sogar einen 4-Milliarden-Dollar-Rechtsstreit in den Raum. Letztes Jahr hat Adidas tatsächlich Klage gegen Ye eingereicht. Dabei standen erst einmal Marketing-Gelder im Fokus, die vom US-Star "falsch verwaltet" worden seien. Ob sich Kanye mit seinen neuen Aussagen auf dieses Verfahren bezieht, bleibt vorerst unklar. Ye wählt für seine Gefühlslage in der Angelegenheit auf jeden Fall ein drastisches Bild:

"Sie nutzen Vertragsklauseln und 50 Jahre Business-Erfahrung, um einen Artist zu vergewaltigen. Einen eurer Lieblingskünstler. Direkt vor euch. Im hellen Tageslicht."

Im Kommentarbereich des Videos tummeln sich auch bekanntere Namen. So wird Kanye von Snoop Dogg ermutigt, seine Version der Geschichte in die Öffentlichkeit zu tragen. "Sag die Wahrheit", ist dort zu lesen. Kanye hat den Support des Doggfathers registriert und die Anmerkung zusätzlich in seinen Insta-Feed gepostet.

Vor dem Hintergrund von wiederkehrenden antisemitischen Äußerungen hat sich der Sportartikelhersteller 2022 von Kanye West getrennt. Bereits produzierte Ware ging dennoch in den Verkauf. Mit den ersten zwei Verkaufsaktionen von Yeezy-Restbeständen hat Adidas Hunderte Millionen Dollar verdient. Das Unternehmen aus Herzogenaurach erklärt selbst, dass es die Erlöse zum Teil an ausgewählte Organisationen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Hass, einschließlich Rassismus und Antisemitismus, gespendet hat.

Auch andere Marken haben sich in den letzten Jahren von Kanye West abgewandt.

Genre
Kategorie

Groove Attack by Hiphop.de