2Pacs Vater glaubt, sein Sohn wurde von der US-Regierung umgebracht
Tupac Shakur wie er eine Zigarette raucht

2Pacs Vater Billy Garland ist im Interview-Format "The Art of Dialogue" zu Gast und spricht dort über den Tod seines Sohns. Dabei macht er deutlich, nicht an die gängige Erklärung, der Crip Orlando Anderson hätte 2Pac in Folge eines Streits erschossen, zu glauben. Garland vermutet einen größeren Plan hinter dem Mord an Pac.

2Pacs Vater: "Die Regierung hat ihn verfolgt"

Zwar wurde der Mord an 2Pac nie offiziell aufgeklärt, doch nach schier unzähligen Dokus halten sich einige Erklärungsansätze. Die weitverbreitetste Annahme ist, dass Pac samt Entourage am Abend seines Ablebens mit besagtem Orlando Anderson aneinandergerieten und ihn im MGM Grand Hotel verprügelten. Anderson soll Tupac daraufhin aufgelauert haben, gemeinsam mit unter anderem seinem Onkel Keefe D. Der will Anderson auch die Waffe gegeben haben, mit der 2Pac erschossen wurde.

Alles kompletter Quatsch – behauptet jetzt der Vater des "All Eyez On Me"-Rappers. Obwohl Keefe D bereits zugegeben hat, auf diese Art und Weise in den Mord an Pac involviert gewesen zu sein, glaubt Billy Garland, die US-Regierung hätte 2Pac umbringen lassen. Die Regierung soll 2Pac jahrelang verfolgt haben, meint Garland. So auch am Abend des Mordes. Für ihn sehe einfach alles nach einer "Falle" aus.

Dass Orlando Anderson und Keefe D wirklich in den Mord an 2Pac verwickelt waren, glaubt er nicht:

"Ich glaube nicht, dass er irgendetwas mit dem Tod meines Sohnes zu tun hatte. [...] Überhaupt nicht!"

Warum Keefe D gestanden hat, weiß Billy Garland nicht. Er geht davon aus, dass Keefe D das Geständnis ablegen musste, um aus einer anderen Sache rauszukommen. Die Regierung hingegen hätte einfach einen Sündenbock gebraucht.

Wen genau Garland mit dieser ominösen "Regierung" meint, führt er nicht aus.

Die Annahme, dass hinter dem Mord an 2Pac ein staatlicher Plan steckte, gilt gemeinhin als Verschwörungstheorie. Der Vater des Rappers dreht während des Interviews allerdings kurzerhand um. Daran zu glauben, Pac wäre von Orlando Anderson umgebracht worden, sei ihm zufolge ähnlich abstrus, wie zu glauben, Tupac würde in Kuba leben.

"Niemand macht 27 Jahre lang Urlaub."

Dass 2Pac es sich in der kubanischen Sonne gut gehen lässt, ist übrigens bei Weitem nicht die einzige Verschwörungstheorie, die es zum Tod der Raplegende gibt – und auch nicht die abgedrehteste:

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