Wie es zu Shindys Nate Dogg-Feature kam

Letzte Woche war es so weit: Shindy hat sein langersehntes Album "In Meiner Blüte" veröffentlicht. Eine besondere Überraschung auf dem sechsten Studioalbum des Rappers ist sein "Feature"-Track mit der verstorbenen US-Legende Nate Dogg. Einige dürften sich sicherlich schon gefragt haben, wie es dazu kam, dass Shindy Vocals von Nate Dogg auf seinem Song "How come?" platzieren konnte. Verantwortlich dafür war wohl unter anderem eine deutsche Rap-Legende.

Raptile hat Shindy scheinbar sein Nate Dogg-Feature geklärt

In seiner Instagram-Story postet Shindy ein behind-the-scenes Reel von "How come?" und bedankt sich bei drei Leuten: dem CEO von Sony Germany Patrick Mushatsi-Kareba, US-Rapper Daz Dillinger und Raptile – dafür, dass sie ihm den Song ermöglicht haben. Bedeutet also, dass der Münchner Raptile, der selbst in den 2000er-Jahren in der hiesigen Szene aktiv war und Deutschraps Anfänge mitformte, seine Finger mit im Spiel hatte.

Schaut man genauer auf Raptiles Karriere, überrascht es nicht, dass der 46-Jährige in den USA aktiv ist. Er macht zwar selbst keine Musik mehr, hat aber im Hintergrund weiterhin Einfluss auf die Szene. So arbeitet er unter anderem als A&R Consultant für Sony Music Deutschland. Auch im Animus-Podcast erfährt man, dass Raptile "der Mann für Sony in Amerika" sei. Raptile ist unter anderem bei der ersten Studiosession von Animus mit Bushido in New York mit dabei gewesen.

Shindys Feature mit Nate Dogg: Eine besondere Sache

Posthume Features und Kollaborationen sind zugegebenermaßen nicht immer eine besondere Sache, insbesondere dann, wenn verstorbene Artists auf einer Vielzahl an Songs platziert werden. Anders sieht es allerdings bei Nate Dogg aus. Seit seinem Tod wurde gerade mal fünf(!) Feature-Songs mit der Legende veröffentlicht – Shindys Track mit eingeschlossen. Ein posthumes Album von Nate Dogg gab es außerdem auch nicht. "Home come?" ist also tatsächlich auch eine internationale Besonderheit.

Hier könnt ihr euch den Track anhören:

Kategorie

Groove Attack by Hiphop.de