Animus verrät, wie die erste Studio-Session mit Bushido ablief
Collage aus Bushido & Animus

Wie jede Woche veröffentlicht Animus zwei neue Folgen seines "Der Animus Podcast" und lässt dort seinen bisherigen Werdegang Revue passieren. In den beiden neuesten Episoden geht es dabei um die Zusammenarbeit mit Bushido vor dem Kollaboalbum "CCN 4".

Animus hilft Bushido bei Songs in New York

In der vergangenen Woche hatte Animus bereits berichtet, wie das erste Treffen zwischen ihm und Bushido zustandekam und ablief. Nun ist er an dem Punkt, wo er und Bushido zusammen an Musik arbeiten.

Die Songs, über die Animus in der 24. Folge seines Podcasts mit Comedian Nizar spricht, sollen nie rausgekommen sein. Eigentlich habe Bushido zu der Zeit ein "persönlicheres Album" geplant. Dem hätten "CCN 4" und "Sonny Black 2" dann jedoch ein Strich durch die Rechnung gemacht.

Nichtsdestotrotz hätten Animus und Bushido in dieser Zeit bereits die Arbeitsweise des jeweils anderen kennenlernen können. Die beiden hätten gemeinsam Beats durchgehört und Ideen zusammengetragen, wie und was man darauf rappen könne. Der erste Song sei dann in knapp 30 Minuten entstanden. Daraufhin habe Bushido mit seinen Skills in der Booth ordentlich Eindruck bei Animus schinden können. Der Berliner habe maximal drei Versuche pro Strophe gebraucht und nach nur einer Viertelstunde sei das Ding im Kasten gewesen:

"Also Maschine. Stimmlage, eins zu eins. Du musstest bei seiner Stimme keinen Kompressor extra drauf machen. Du musst nicht schummeln. Du musst gar nichts machen. Er hat einfach diese Stimme und rappt einfach, Bushido mäßig."

Das Ganze sei kein einmaliges Kunststück gewesen, sondern die Standard-Arbeitsweise ab da an.

Aber nicht nur Bushidos Aufnahmefähigkeiten hätten Animus beeindruckt, auch dessen ausgeprägte Kenntnisse über US-Rap seien nicht von schlechten Eltern. Der sei nämlich wirklich ein richtiger "Rap-Nerd". So staunen die beiden Podcast-Hosts darüber, dass Bushido wohl ohne Probleme Songs von A Tribe Called Quest, Lord Finesse oder Styles P auswendig mitrappen könne. Animus hofft, dass Bushido die Folge hört und fordert ihn auf, bei Instagram seine Lieblingsrapper zu posten.

Bushido soll an Animus geglaubt haben, Azad nicht

Infolge der Studio-Sessions soll Bushido dann gefragt haben, wie es mit Animus' neuem Album aussähe. Der sei allerdings zu diesem Zeitpunkt relativ angenervt von der deutschen Rap-Szene gewesen. Zudem habe er von Azad das Feedback bekommen, dass er seine Rap-Karriere nicht weiter verfolgen solle. Selbst an einen fünfstelligen Vorschuss zu kommen, soll sich als Herausforderung herausgestellt haben.

Bushido habe daraufhin angeblich direkt bei dem Chef eines der Majorlabels angerufen und quasi im Handumdrehen einen Deal für Animus über 100.000 Euro klargemacht. Animus sei allerdings aufgrund des zuvor erwähnten Abturns auf die Szene nicht überzeugt gewesen und habe dankend abgelehnt.

Erst später hätte sein Handy irgendwann geklingelt und Bushido soll gefragt haben, ob man nicht zusammen "CCN 4" machen wolle. Darum soll es dann in der kommenden Folge gehen.

Animus ist übrigens nicht der einzige ehemalige Weggefährte von Bushido, der in seinem Podcast dessen Fähigkeiten Tracks einzurappen lobte. Auch Eko Fresh sprach kürzlich über die Zusammenarbeit mit Bushido:

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