So lief Jay-Zs erstes Treffen mit Michael Jackson

Dank Tracks wie "99 Problems", "Dirt Off Your Shoulder" und vielen mehr kennt man Jay-Z eigentlich als selbstbewussten, toughen Typen. Es gab jedoch (mindestens) einen Moment, in dem der Hiphop-Mogul sich demütig gezeigt hat - zumindest laut dem Produzenten Darkchild, aka Rodney Jerkins. Der legendäre Pop und R'n'B-Producer war kürzlich für ein Interview bei "The Almanac of Rap" zu Gast und erzählt dort die Geschichte vom ersten Treffen zwischen Hov und Michael Jackson, dem King of Pop.

Rodney Jerkins über Jay-Z & Michael Jackson-Treffen: "So bescheiden habe ich ihn noch nie gesehen"

Dafür müssen wir in der Zeit zurückreisen, genauer gesagt in das Jahr 2001. Rodney Jerkins hat damals eng mit Michael Jackson an seinem damaligen Album "Invicible" gearbeitet. Eines Tages wird der Produzent dann schließlich von Jon Platt kontaktiert, Musikverleger und der jetzige CEO von Sony Music Publishing und ein Freund von Jay-Z. "Yo, Jay will Michael wirklich gerne treffen. Kannst du das klären?", soll die Anfrage an Rodney Jerkins gewesen sein.

Und der hat geliefert: Kurze Zeit später brachte der Produzent Jay-Z ins Studio, in dem er zusammen mit dem King of Pop an "Invicible" gearbeitet hatte. Jedoch habe sich Jay-Z während des Treffens mit Michael Jackson in den Augen von Jerkins ganz anders verhalten, als er gedacht hätte:

"Also brachte ich ihn ins Studio und stellte ihm Michael vor. Das war das Bescheidenste, was ich je in meinem Leben von Jay-Z gesehen habe... Ich kenne Jay-Z als coole Person, aber man konnte sehen, dass es für ihn eine ganz andere Sache war, als er sich mit Mike getroffen hat."

Das Treffen zwischen dem Hiphop-Mogul und dem King of Pop hat einige Zeit später zu einem der legendärsten Live-Momente der Rap-Geschichte geführt: Bei dem Summer Jam Festival 2001 hatte Hov Michael Jackson auf die Bühne geholt.

Um Michael Jacksons Auftritt zu garantieren, musste Jay-Z jedoch einige bizarre Vorkehrungen treffen. Hovs ehemaliges Signing Memphis Bleek hat vergangenes Jahr im "Drink Champ"-Podcast seine Sicht auf den legendären Moment präsentiert. Alle, die nicht direkt zu Jay-Z gehörten, hätten sich umdrehen müssen und die Wand anstarren müssen. Warum? Weil Michael Jackson Augenkontakt nicht ausstehen konnte. Selbst bei den engsten Mitgliedern von Jay-Zs Crew hätten die Sicherheitsleute des King of Pop dafür gesorgt, dass diese MJ nicht direkt in die Augen schauen. 

Der King of Pop war allgemein ein riesiger Hiphop-Fan. Vor allem 50 Cents "In Da Club" hatte es Michael Jackson angetan:

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