Kendrick Lamar: "Not Like Us"-Videodreh soll Menschen um Tausende Dollar gebracht haben

Kendrick Lamar hat ein turbulentes 2024 hinter sich: Der Beef mit Drake, diverse Chart-Erfolge und jetzt kürzlich die Ankündigung, dass der Rapper aus Compton bei der Super Bowl Halbzeitshow auftreten wird. Mitten drin ist immer sein Drake-Disstrack "Not Like Us" gewesen, der mit astronomischen Zahlen wohl einer der erfolgreichsten Diss-Songs der Dekade ist. Auch das dazugehörige Musikvideo hat Wellen geschlagen – und könnte Kendrick jetzt allerdings zum Verhängnis werden.

Tausende Dollar Verlust: Ladenbesitzer machen Kendrick Lamar Vorwürfe

Laut einem Bericht der Los Angeles Times haben sich zahlreiche Ladenbesitzer an die Zeitung gewandt und berichtet, dass sie an dem Tag des Videodrehs große Verluste gemacht hätten. Der Großteil der betroffenen Läden befindet sich in einer sogenannten strip mall, einem Einkaufszentrum-artigen Zusammenschluss mehrerer Geschäfte. Verbunden werden diese durch einen Parkplatz – auf dem das Video zu "Not Like Us" gefilmt wurde.

Zahlreiche Geschäftsführer behaupten, im Vorhinein nicht über den zuvor ordnungsgemäß angemeldeten Videodreh unterrichtet worden zu sein. Sie hätten ihre Geschäfte regulär geöffnet und kaum Kunden gesehen. Im Verlauf des Tages waren sie gezwungen, ihre Läden zu schließen und fordern nun Schadensersatz von Kendrick Lamar, seiner Produktionsfirma pgLang oder der Stadtverwaltung.

Corina Pleasant, eine der mutmaßlich geschädigten Ladenbesitzer*innen, gibt an, an dem Tag zwischen 1800 und 2200 Dollar Verlust gemacht zu haben. Ein Sprecher der Stadt Compton hat sich diesbezüglich bereits geäußert und erklärt, sie würden zukünftig darauf achten, Videodrehs "effizienter" zu kommunizieren. Weder Kendrick noch seine Produktionsfirma pgLang haben bis dato Stellung bezogen.

Kendrick Lamar-Videodreh: Ladenbesitzer sollen Verluste erlitten haben

Schaut man auf den Inhalt von "Not Like Us", scheint die Situation recht ironisch zu sein. Auf dem Disstrack wirft K.Dot nämlich Drake vor, er würde die Kultur und Musikszene von Atlanta für finanziellen Profit und Street Credibility ausnutzen. Sollte sich die Situation rund um die mutmaßlich geschädigten Ladenbesitzer nicht schnell klären, könnte das wiederum ein schlechtes Licht auf Kendrick werfen.

Hier könnt ihr euch das Video anschauen, das der 37-Jährige in seiner Heimat gefilmt hat:

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