Was sich lange angedeutet hat, ist nun offiziell: Joe Biden und Donald Trump bekommen 2024 wohl keine Konkurrenz von Kanye West. Der Rapper zieht für sich aus dem Rennen für die US-Präsidentschaft 2024 zurück. Das bestätigt Yes Anwalt gegenüber dem Rolling Stone-Magazin.
Kanye Wests Anwalt: "Er ist kein Kandidat für 2024"
Bruce Marks, Kanye Wests persönlicher Anwalt und Berater von "YE2024", äußert sich bei dem Musikmagazin zu der Präsidentschaftskandidatur des Rappers. Er sei 2024 "kein Kandidat für das Amt" des Präsidenten, so Marks zu Rolling Stone.
Dennoch muss eine Absage für die Wahl in 2024 nicht heißen, dass Kanye nicht für spätere Präsidentschaftswahlen kandidieren wird oder Ye seine Meinung (wie so oft) plötzlich ändert. Wie eine Kanyes Wahlkomitee-nahe Quelle der Rolling Stone berichtet, scheint letzteres jedoch sehr unwahrscheinlich zu sein. Es gäbe im Moment "keinerlei Kampagnen-Struktur oder etwas in der Richtung", so die unbenannte Quelle.
Kanyes Kandidatur: Ein Auf und Ab
Letztes Jahr sah das Ganze noch anders aus. Im Zuge seines Antisemitismus-Skandals brachte Ye die ultra-rechten Nationalisten Nick Fuentes, Ali Alexander und Milo Yiannopoulos in sein Wahlkampfteam. Sogar eine gemeinsame Kandidatur mit Donald Trump stand zwischenzeitlich mal im Raum, diese Idee wurde aber seitens des Ex-Präsidenten schnell verworfen.
Ali Alexander, Milo Yiannopolous und Nick Fuentes sollen sich zudem gegenseitig gehasst und sabotiert haben; die drei ultra-rechten Internetpersönlichkeiten sind inzwischen nicht mehr Teil des Wahlkomitees von Kanye West. Yiannopolous ist Kanyes Team jedoch erhalten geblieben: Der Brite ist inzwischen "Director of Public Affairs" bei Yeezy LLC, so Yes Anwalt gegenüber Rolling Stone.
Musikalisch könnte für Kanye auch bald eine größere Veränderung zukommen. Der Rapper sucht derzeit einen neuen Vertreib für sein kommendes Album mit Ty Dolla $ign. Freund und Rap-Kollege Rick Ross bietet sich als Gönner an:
