Nach Grammy-Line: Travis Scotts Manager frontet Killer Mike

Beef auf Management-Ebene: Eine Line auf dem neuen Killer Killer Mike-Album "Songs for Sinners & Saints" stößt dem Camp von Travis Scott sauer auf. Es fliegen Giftpfeile – ein Konter aus dem Lager von Killer Mike bleibt nicht aus.

Killer Mike fordert Respekt – Travis Scotts Manager ist das egal

Die Vertreter der beiden US-Artists haben sich auf Social Media in die Haare gekriegt. Killer Mike zelebriert auf seinem Track "Still Talk’n That Shit" nämlich seinen Triumph bei den diesjährigen Grammys. So müsse man den Rapper aus Atlanta auch wie einen "verdammten Grammy-Gewinner" respektieren. Andere "Lieblingsrapper" würden dagegen alt aussehen.

"You gonna respect me like a motherf*cking Grammy winner / Like I cooked your favorite rapper like a granny dinner."

Diese Line ruft den Manager von Travis Scott auf den Plan. David Stromberg schreibt in einem Kommentar auf Instagram, der direkt an Killer Mike gerichtet ist, was er von dieser Aussage hält.

Offenbar möchte der Manager von La Flame zum Ausdruck bringen, dass so ein Grammy-Gewinn nicht bedeutet, dass es so richtig läuft. So zieht er als Beispiele Cardi B und Macklemore heran – beide wurden in der Vergangenheit für ihre Alben mit einem Grammy ausgezeichnet. Im Rahmen einer Tour würden sie aktuell aber gerade einmal "Chuck E Cheese Karaokeabende" [sic!] ausverkaufen (Chuck E. Cheese’s ist eine amerikanische Fastfoodkette). Travis Scott befindet sich noch bis in den Herbst hinein auf einer weltweiten Stadion-Tour – und ist trotz insgesamt zehn Grammy-Nominierungen bei den Awards bisher vollständig leer ausgegangen.

Killer Mikes Manager Chioke 'Stretch' McCoy schaltet sich an dieser Stelle ein. Er schreibt auf Twitter/X, dass er sich für alle seine Kunden auch mit allen Managern da draußen auseinandersetze. Sein Klient Killer Mike fügt hinzu: "Wir sind aktiv!"

Travis Scott macht kein Geheimnis darum, dass er gerne mal einen Grammy in der Hand halten würde. Doch sowohl mit "Utopia" als auch mit "Astroworld" gab es bei dem weltweit wichtigsten Musikpreis nichts zu holen. Killer Mike hingegen konnte Anfang des Jahres gleich drei der begehrten Grammophone gewinnen. Für jede Menge Schlagzeilen sorgte er jedoch mit einem Vorfall abseits der eigentlichen Preisverleihung.

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