FiNCH besucht KZ-Gedenkstätte Auschwitz

FiNCH hat sich das frühere Konzentrationslager in Auschwitz angesehen. Auf Instagram hat er seine Gedanken zu dem Besuch festgehalten. Im Zuge dessen wendet er sich auch als Privatperson Nils an seine Fans.

FiNCH über den Horror in Auschwitz: "Ganz anderes Level"

FiNCH hat in seiner Instagram-Story drei Bilder von seinem Ausflug geteilt. Dazu schreibt er, dass er dies nicht tue, um jemanden zu belehren. Vielmehr gehe es darum, sich "zu erinnern".

"Es ist unsere Verantwortung, die Geschichten der Opfer dieser dunklen Zeit lebendig zu halten und sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passiert."

Ebenso erhofft sich FiNCH, dass "wir alle" aus der Geschichte etwas lernen. Die Dimension der NS-Verbrechen "hautnah zu erleben", sei zudem ein "ganz anderes Level". Der Rapper möchte diese Erfahrung mit seiner Community teilen, weil es sich für ihn in diesem Moment richtig anfühle.

Schon seit Jahren habe FiNCH mit dem Gedanken gespielt, sich eine solche Gedenkstätte mit eigenen Augen anzusehen. Er rät jedem, es ihm gleichzutun – selbst wenn bereits in der Schulzeit ein solcher Ausflug auf dem Programm stand. Einen späteren Besuch hält der 34-Jährige für "besser", weil in jüngerem Alter nicht "die Reife" vorhanden gewesen sein könnte, "um diese Zeit und den Schmerz wirklich zu verstehen."

Abschließend erklärt FiNCH noch einmal, was er mit seinen Beiträgen erreichen möchte. Seine Ausführungen schließt er mit einem persönlichen "Euer Nils" ab.

"Wie gesagt, es geht nicht darum, jemanden zu belehren oder sich schuldig zu fühlen. Es geht darum, die Geschichte zu verstehen und daraus zu lernen. Euer Nils."

Die Geschichtswissenschaft geht von über einer Million Menschen aus, die allein in Auschwitz gestorben sind. Vor allem die Auslöschung jüdischen Lebens war ein erklärtes Ziel des NS-Regimes. Mindestens sechs Millionen Juden sind durch Nationalsozialisten umgebracht worden – davon um die vier Millionen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern.

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