Animus vs. Manuellsen: Das soll nach dem Studioangriff passiert sein

Animus geht in den aktuellen Episoden seines Podcasts weiter auf den Studioangriff von Manuellsen und weiteren Personen ein. Nach der umfangreichen Schilderung in vergangenen Folgen, die bis zu seinem Zusammensacken auf einem Stuhl reichte, kommt der Heidelberger nun zu dem, was danach passiert sein soll. Demnach habe Animus im Anschluss die Möglichkeit erhalten, selbst mit einem Video an die Öffentlichkeit zu gehen, welches Gewalt gegenüber Manuellsen zeige. Die Attacke auf Animus verbreitete sich seinerzeit durch einen knapp zweiminütigen Clip im Internet.

Animus vs. Manuellsen: Gewaltvideo gerät in Umlauf

Rückblickend beschreibt Animus, wie er nach dem Knockout wieder zu Bewusstsein gekommen sei. Er habe sich erst einmal abgetastet: "Nase ist heil, Zähne sind heil, aber meine Lippe war komplett aufgeplatzt." Auf seinem Kopf habe er "überall Kratzer" festgestellt. Animus mutmaßt, dass diese von Manuellsen stammen, der probiert habe, mit der "Rückseite von dem Messer" zuzuschlagen.

Wir erinnern uns: Animus hatte in der Vergangenheit mehrfach behauptet, Manuellsen wäre während des Angriffs mit einem Messer bewaffnet gewesen. Manullsen hatte dies immer abgestritten und behauptet, lediglich ein Handy in der Hand gehabt zu haben.

Im Nachgang der körperlichen Auseinandersetzung will Animus erfahren haben, dass Manuellsen geschworen habe, die von der Tat gemachten Videoaufnahmen zu löschen. Die Bedingung: Animus hätte öffentlich erklären müssen, dass der Beef zwischen ihm und Manuellsen vorbei sei. "Mit Manuellsen ist die Sache geklärt", schrieb Animus in dieser Zeit unter anderem auf Instagram.

Gleichzeitig habe Manuellsen jedoch herumerzählt, dass Animus mächtig kassiert habe. Der Heidelberger habe in dieser Zeit ein Bild von sich gepostet, das ihn nahezu unversehrt zeigt. Anschließend seien Personen aus Manuellsens Umfeld auf Animus zugekommen, die ihm gedroht hätten, das Video zu veröffentlichen, wenn er nicht deutlich mache, "gef*ckt" worden zu sein. Azad habe all das mitbekommen und laut Animus gesagt: "Was für eine F*tzen-Aktion! Ich wusste es, der Typ ist eine F*tze."

Auf die gestellten Forderungen habe sich Animus nicht eingelassen. Ein paar Tage später sei das bekannte Video online gegangen. Die eigentliche Konfrontation habe sich gemäß Animus über ungefähr eine Viertelstunde gestreckt. Der viral gegangene Clip ist weitaus kürzer. Den Link dazu habe der Rapper dann von Produzent Gorex geschickt bekommen. Dieser sagte direkt, dass das Material "geschnitten" sei – "aber ganz eklig".

Animus will von Video-Leak abgesehen haben

Im Anschluss wären Animus und sein damaliger Label-Chef Azad von Leuten kontaktiert worden, die wiederum ein Video besessen haben sollen, bei welchem Manuellsen im Mittelpunkt stehe. Laut der Schilderung des Podcast-Hosts ist auf den ihm zugänglich gemachten Aufnahmen, Gewalt gegenüber Manuellsen zu sehen. Bei Animus klingt das so:

"Manuel kommt mit Zigarette im Mund. Er steht so da. Und du merkst, er checkt nicht, dass die Situation ernst ist. Kriegt eine ins Gesicht, dass seine Zigarette wegfliegt. Noch eine, noch eine".

Manuellsen hätte sich anschließend zudem hinknien müssen. Weitere Schläge wären die Folge gewesen. Dieses Video sei Animus angeboten worden. Azad habe das Material ebenfalls gezeigt bekommen – samt Angebot. Beide hätten die Offerte abgelehnt. Das Bozz Muzik-Oberhaupt habe zu Animus gesagt: "Das ist das Erniedrigendste, was ich je in meinem Leben gesehen habe."

In der nächsten Folge will Animus dann erzählen, wie "sich alles für ihn in der Sache gewendet hat" – und meint damit Manuellsen. Dieser hält sich mit öffentlichen Reaktionen auf den Podcast bisher zurück. Animus' Schilderungen weisen deutliche Unterschiede zu den Standpunkten des Ruhrpottlers auf. Manuellsen hatte in einem Interview mit Rooz kurz nach den Ereignissen Stellung bezogen.

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