18 Karat befindet sich seit einer Razzia im Juni 2022 in Untersuchungshaft. Wie es ihm dort geht, hat seine Frau nun in einem längeren Statement über 18 Karats Instagram-Kanal offengelegt. Sie schildert darin die Haftbedingungen des Supremos-Oberhaupts und erklärt, dass seitens der Justiz "bewusst Steine in den Weg" gelegt werden würden.

So geht es 18 Karat im Gefängnis

Zunächst: Dem früheren Banger Musik-Künstler gehe es "den Umständen entsprechend gut". Die ersten Monate hinter Gittern seien "natürlich die härtesten" gewesen. Bedeutet konkret: "23 Stunden Zelle 1 Stunde Hofgang". Seit Kurzem dürfe 18 Karat jedoch arbeiten, wodurch die Zeit schneller vergehe und eine Art Tagesablauf eingekehrt sei. Auch könne er täglich drei Stunden mit einem anderen Inhaftierten Zeit verbringen – "natürlich alles in der Zelle".

Besuch darf 18 Karat nach Auskunft seiner Lebenspartnerin lediglich zweimal im Monat für eine Stunde empfangen. Das geschehe unter Aufsicht: "[...] wir sitzen in einem kleinen Raum und gemeinsam mit uns jemand von der Polizei." Das Paar würde sich jedoch täglich Briefe schreiben. Die juristischen Möglichkeiten für eine vorzeitige Entlassung aus der Untersuchungshaft habe man vollends ausgeschöpft.

Es werde allerdings mit "Fluchtgefahr" argumentiert, sodass sämtliche Versuche im Sande verlaufen. "Egal was wir beantragen es wird abgelehnt." [sic] Das gelte ebenso für weitere Besuchszeiträume, um über "das Label und seine Künstler zu reden". Außerdem würden Telefonate - "gerne auch überwacht" - nicht gestattet werden.

Wann 18 Karat das Gefängnis wieder verlassen darf, scheint aktuell vollends unklar. Hier müsse man die kommenden "Verhandlungen" abwarten. 18 Karat wird in gleich acht Fällen der Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen – "in nicht geringen Mengen", wie der Staatsanwalt wissen ließ.

18 Karats langjähriger Wegbegleiter Bojan hatte unlängst angedeutet, was seinem Kollegen im Rahmen des Verfahrens drohen könnte.