Nach Beef mit Kool Savas: Wie Eko Fresh bei Bushido gelandet ist
Collage aus Bushido & Eko Fresh

Eko Fresh hat im Laufe seiner langjährigen Karriere schon bei einigen Camps Halt gemacht. Die beiden wahrscheinlich prominentesten Stationen - abseits vom selbst gegründeten German Dream - dürften Optik Records und ersguterjunge sein. Beim Stoked-Format "Back on Track" erzählt Eko jetzt die Story, wie er nach dem Bruch mit Kool Savas bei Bushido gelandet ist.

So kam Eko Fresh zu Bushido & EGJ

Eko Fresh erinnert sich, dass er trotz des Beefs mit Kool Savas noch bei dem gleichen Label unter Vertrag stand, Subword Records. Savas habe dort aber einfach das bessere Standing gehabt, was unter anderem dazu geführt hätte, dass er ein Mixtape gegen Eko veröffentlichen durfte, Eko aber keins gegen Savas: "Die waren tendenziell eher auf seiner Seite."

Mit Bushido sei Eko damals bereits im Kontakt gewesen. Der habe ihn gefragt, warum er nicht einfach zu EGJ wechseln würde, so Eko. Das Problem: Der Kölner hatte zu dem Zeitpunkt noch einen laufenden Vertrag bei Subword.

Um aus diesem herauszukommen, will Eko dann den Chef des Labels angerufen und ihm die Lüge aufgetischt haben, er wolle seine Karriere als Musiker beenden. Begründet hätte er dies damit, dass ihm der Stress aufgrund des Beefs mit Savas einfach zu viel wäre. Der Subword-Chef sei sehr verständnisvoll gewesen und habe ihn aus seinem Vertrag entlassen. Heutzutage tue Eko dieser Move natürlich leid, damals habe er sich aber nicht anders zu helfen gewusst.

"Das waren die Mittel, die mir gegeben waren. Ich hatte keinen krassen Anwalt, ich hatte keinen, der für mich eingestanden ist. Und ich war auch kein Typ, der mit Angst regiert hat [...] Das war ein Mittel, das ich hatte: Schauspiel."

Den Hörer quasi noch in der Hand habe Eko dann Bushido angerufen: "Ich komme!"

Bei ersguterjunge sei Eko dann in einer für ihn etwas ungewohnten Position gewesen. Trotz seines vorangeschrittenen Bekanntheitsgrades musste er sich erst einmal als "Teil von einem Roster" einfügen. Rückblickend war das Ganze aber "eine coole Zeit". Für ihn sei es vor allem überraschend gewesen, wie schnell sich der Spieß geändert hätte und der Beef mit Savas in den Hintergrund rückte.

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