Real Rap: 2006 haben sich 50 Cent und Bass Sultan Hengzt gleich mehrfach eine Bühne geteilt. Der Berliner war Teil der Support-Acts auf der damaligen Deutschland-Tour des New Yorkers. Warum der Ex-Maskuliner das alles erst einmal gar nicht so berauschend fand und wie er vom Hater zum 50 Cent-Fan wurde, erzählt er in einem aktuellen Video von TV Straßensound.
Vorgruppe bei 50 Cent: Bass Sultan Hengzt zieht Bilanz
Die Vorgruppenerfahrung bei 50 Cent bewertet Bass Sultan Hengzt rückblickend erst einmal schlicht und ergreifend als "scheiße". Das liege nicht konkret an dem US-Star. Mit diesem habe Hengzt damals "nicht krass gechillt". "Einmal Hand gegeben", fällt dem Berliner noch bezüglich des Kontakts ein.
Durch die Phase, in der Deutschrap steckte, sei es für Bass Sultan Hengzt jedoch "schwierig" gewesen, beim Publikum des US-Rappers zu landen – "weil die Leute einen nicht akzeptiert haben." Der Stand von Vorgruppen sei generell kein guter gewesen, aber durch die Lage von Deutschrap sei alles noch komplizierter geworden. "Deutschrap war peinlich", lässt der ausgewanderte Casino-Streamer wissen.
Bass Sultan Hengzt habe einst auch nicht alle Tour-Dates wahrgenommen. "Da wurde ich leider krank", erinnert er sich. Was die Erfahrung für Bass Sultan Hengzt zunächst außerdem trübte: "Ich mochte 50 Cent zu der Zeit nicht. Ich hab den nicht gefeiert." Die Haltung zum New Yorker sei dann durch das Schauen seiner Show ins Positive umgeschlagen.
"Ich war auf dem Film: 'Das ist kein Berliner, scheiß drauf!' [...] Dann habe ich mir aber die Show so angeguckt und denke: 'Eigentlich ist die Mucke geil, alter.' Und dann wurde ich 50 Cent-Fan. Danach hab ich gesagt: 'Okay, ich feier den Typen.'"
Fans der Musik von Bass Sultan Hengzt müssen bis auf Weiteres auf neuen Output verzichten. Der Deutschrap-Veteran hat sich gegen eine Fortsetzung seiner Rapkarriere entschieden. Mehr über die Hintergründe erfährst du hier: