Totschlag: Hiphop-Pionier zu 16 Jahren Knast verurteilt

Der Rap-Veteran Kidd Creole muss für 16 Jahre hinter Gitter. Das entschied diese Woche ein Gericht in New York. Bereits im April war der Grandmaster Flash & the Furious Five-MC für schuldig gesprochen worden. Er hatte 2017 einen Obdachlosen erstochen.

Kidd Creole muss für 16 Jahre ins Gefängnis

Kidd Creole soll im Jahr 2017 von einem 55-jährigen Obdachlosen angesprochen worden sein. Wohl weil dieser ihn für schwul gehalten hatte, sei der Rapper sauer geworden und habe mehrmals mit einem Steakmesser auf den Mann eingestochen. Die Anwälte von Kidd Creole hatten auf Selbstverteidigung plädiert.

Erfolglos. Im vergangenen Monat sprach das Geschworenengericht in New York den Rapper schuldig. Nun folgte das Urteil: Der 62-Jährige muss für den Totschlag insgesamt 16 Jahre ins Gefängnis. Im Raum standen sogar 25 Jahre Haft.

Kidd Creole hatte in den 70ern und 80ern als Teil der Gruppe Grandmaster Flash & the Furios Five weltweite Berühmtheit erlagt. Ihr Track "The Message" ist mittlerweile anerkanntes Kulturgut in den USA und die Gruppe wurde in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen.

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