Nach 20 Jahren endet für Jan Rode die Arbeit "als direkter Künstlerbetreuer". Der Manager von Artists wie t-low, Edo Saiya, Lil Lano oder Sierra Kidd hat entschieden, ein bisschen runterzuschalten. Er möchte sich fortan "weniger intensiven Themen" widmen, wie es in einem Beitrag auf Instagram heißt. Unzählige bekannte Namen und Gesichter tummeln sich in den Kommentaren des Postings.
Jan Rode verschiebt die Prioritäten
Knapp zwei Jahrzehnte hat Jan Rode seinen Job "überwiegend in direkter Verantwortung für andere Menschen" wahrgenommen. Dabei habe der Manager einerseits Menschen, die er "mochte und mag" kennengelernt. Andererseits seien genau diese Menschen "mit überdurchschnittlich viel Action im Leben" unterwegs. Das schlaucht – und geht offenbar auf die Gesundheit:
"Im Klartext heißt das, seit 20 Jahren bin ich 24 Stunden am Tag auf standby, und im Zweifel abrufbar. Das ist durchaus spannend und unterhaltsam, aber gesund ist es auf Dauer nicht."
"Schweren Herzens" habe sich der Künstlerbetreuer daher dazu durchgerungen, "dieses Kapitel in naher Zukunft abzuschließen". Im Zuge dessen geht ein Danke an alle, die ihn bisher auf seiner intensiven Reise begleitet haben.
Der Branche generell möchte er jedoch erhalten bleiben. Er freue sich zukünftig "auf spannende Projekte". Ein Foto-Karussell zeigt das Who's who der Deutschrap- und Influencer-Welt. Beim Essen am Tisch mit Kool Savas oder auf ein Selfie mit Dagi Bee – Jan Rodes Kontakte können sich sehen lassen.
Unter dem Posting zum baldigen Ende der Management-Ära hat sich dementsprechend auch eine Vielzahl von Deutschrap-Artists versammelt. t-low schreibt: "danke chef für alles, war ne geile zeit" [sic!]. Edo Saiya schließt sich an: "danke für alles und mehr" [sic!]. Marvin Game hinterlässt via Emoji eine Krone. Beslik Meister ist mit einem Herz dabei.
Auch aus der YouTube-Welt melden sich etwa Flying Uwe, Liont, Roman Lochmann und viele mehr zu Wort. Jan Rode hat als ehemaliger CEO der TubeOne Networks GmbH schon früh verstanden, wie das Game mit Content-Creatoren gehandhabt wird. Immer wieder fällt in den Kommentaren auch die Bezeichnung "Legende".
Wie man an der Seite von Rappern und Influencern arbeitet, hat Jan Rode vor ein paar Monaten noch in einer Ausgabe Havana Club Grounds erzählt:
