Snoop Doggs Kommentar lässt Suge Knight aus der Haut fahren

Suge Knight hat sich öffentlich mit einigen Provokationen an Snoop Dogg gewandt. Trotz Knastaufenthalt kann Erstgenannter die Twitter Fingers (jetzt eher X Fingers) dabei kaum im Zaum halten. Zuvor hatte Snoop einen Instagram-Beitrag kommentiert, der sich um von Suge Knight erhobene Vorwürfe dreht.

Suge Knight nennt Snoop Dogg "Fake Crip"

Suge Knight geht bei seinen Twitter/X-Ansagen direkt ins Private. Zusammen mit dem Hashtag #bosslady erklärt er, wofür er so bete. Nämlich dafür, dass Snoop Doggs Frau aufhört, "mit anderen Männern nach Hawaii zu gehen." Auch scheint es so, dass der frühere Boss von Death Row-Records nicht von Snoop Doggs regulärer Übernahme des legendären Labels überzeugt ist. So fordert er Snoop dazu auf, "eine Vereinbarung oder einen Beweis der Zahlung" zu zeigen. Dann werde Suge Knight still sein.

Darüber hinaus teilt der Inhaftierte auf Twitter/X auch ein Video von Snoop Dogg. Dort ist zu sehen, wie der Doggfather jemanden auf einer Party damit konfrontiert, Schulden zu haben. "Wenn du dich doch nur so verhalten könntest, wenn die Kamera läuft", schreibt Suge Knight dazu. Hier setzt der 58-Jährige das Hashtag #fakecrip ein. Snoop rollt bekanntlich mit seit seiner Jugend mit den Crips. Selbst bei seinem Super Bowl-Auftritt 2022 zeigte er seine Verbundenheit. In einem blau-gelben Trainingsanzug tanzte der US-Star den Crip-Walk und warf mit Gang Signs um sich.

Was hat Suge Knight nun derart an die Decke gehen lassen? Snoop war im Vorfeld auf dem Instagram-Profil von VladTV unterwegs. Dort wurde ein Beitrag zu allerlei "schockierenden" Anschuldigungen gepostet, die Suge Knight gegenüber Diddy, Russell Simmons, Andre Harrell und Dr. Dre in seinem eigenen Podcast gemacht hat. Es geht dabei unter anderem um gleichgeschlechtliche Liebschaften, die vor der Öffentlichkeit geheimgehalten werden sollten. Snoop ließ unter dem Post kopfschüttelnd ("smh") wissen, dass er für Suge Knight bete und zugleich hoffe, dass dieser Frieden finde. Dieser Kommentar kam offenkundig nicht so gut an.

Der Podcast "Collect Call With Suge Knight" wird aus dem Gefängnis heraus organisiert. Inzwischen gibt es elf Episoden. In einer der letzten Folgen machte der Death Row-Gründer Eminem für den angeblichen Misserfolg eines 2Pac-Projekts verantwortlich.

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