Dr. Dre äußert sich zu kontroversen Super-Bowl-Momenten

Die Super-Bowl-Halbzeitshow hat weltweit für offene Münder gesorgt. Dr. Dre hat das von ihm mitverantwortete Spektakel nun mit ein bisschen Abstand eingeordnet. So sprach der Hiphop-Mogul bei TMZ über Eminems viel diskutierten Kniefall und Änderungswünsche der NFL.

Eminems Kniefall: Dr. Dre bestätigt, dass die NFL Bescheid wusste

Eminems antirassistische Geste während der Halbzeitshow sorgte im Nachgang für reichlich Gesprächsstoff. Hat sich Eminem hier geltenden Anordnungen widersetzt? War die NFL informiert? Die National Football League erklärte, dass sie Bescheid gewusst hat. Dr. Dre stimmt in diesem Punkt zu. "Es war Em, der das alleine gemacht hat und es gab kein Problem damit", lässt er verlauten.

Er spricht allerdings ebenso von einigen "Kleinigkeiten", welche im Vorfeld der Show hätten geändert werden müssen. So sei der Auftakt zu Kendrick Lamars Track "m.A.A.d city" den Verantwortlichen ein bisschen zu heikel gewesen. Der US-Rapper nennt dort zwei rivalisierende West Coast Gangs: "If Pirus and Crips all got along". Dieser kurze Abschnitt sei laut Dre herausgenommen worden.

Zu der zensierten Stelle bei der nachfolgenden Performance von "Allright" äußerte Dre sich nicht. "And we hate po-po / Wanna kill us dead in the street for sure" rappt Kendrick auf dem Song ursprünglich. Statt "po-po" auszusprechen und damit ein Synonym für Polizei zu nutzen, setzte der Compton-Rapper eine Pause. Die Gang Signs von Snoop Dogg gab es offenbar nicht zu beanstanden.

Dr. Dre (jetzt auf Apple Music streamen) hebt trotz der kleineren Einschränkungen hervor, dass alles um die Showproduktion herum sehr "professionell" abgelaufen sei. Jeder habe die "Größe dieser Sache" gespürt. Die Halftime Show sei insgesamt eine "fantastische Erfahrung" gewesen.

Wie das Ganze unter anderem in good old Germany angekommen ist, kannst du hier checken:

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