Gestern hat PA Sports das "XXL Statement 2023" auf dem Life is Pain-YouTube-Kanal hochgeladen. Dort spricht der Labelchef unter anderem über sein kommendes Album, gibt aber auch eine Beichte ab: In den letzten Jahren habe er ein Drogenproblem gehabt. Neben anderen Rappern wie zum Beispiel Sido ist PA nun der nächste Artist, der öffentlich über Suchtprobleme spricht.
PA Sports berichtet über Benzodiazepin-Sucht
Wie viele andere Artists im Business habe PA in den letzten Jahren seine Emotionen oft mit Substanzen unterdrücken wollen, erklärt er in seinem Statement. Er rauche Gras, seitdem er 15 Jahre alt ist. Aber in den letzten Jahren sei über "sogenannte Freunden" der Konsum von Benzodiazepinen dazugekommen. Von denen habe sich PA erhofft, dass sie ihm helfen könnten.
Zwar sei es bei ihm nie zu einer Konsummenge gekommen, ab der ein Entzug lebensbedrohlich geworden wäre. Aber er habe gemerkt, dass ihn der Konsum "empathieloser" gegenüber seinen Freunden und seiner Familie gemacht habe. Mit Benzos habe er aufhören können, nicht aber mit dem Gras rauchen. Das wird nach zehn bis zwanzig Jahren Konsum "leider Teil deines Lebens", so PA. Er habe nun eine gesunde Routine gefunden, möchte aber die "innerlichen" Gründen für seine Drogenprobleme herausfinden und weitere Maßnahmen ergreifen.
Benzodiazepine sind verschreibungspflichtige Medikamente, welche als Schlaf- und Beruhigungsmittel genutzt werden. Normalerweise werden sie vor allem gegen Angststörungen, Psychosen und vor operativen Eingriffen eingesetzt. Nebenwirkungen beinhalten Müdigkeit, Gedächtnisstörungen, Übelkeit und Blutdruckabfall. Langfristiger Konsum kann zu geistigen Beeinträchtigungen führen. Gefühlsmäßige Abstumpfung, Konzentrationsschwierigkeiten und verminderte Kritikfähigkeit zählen zu den möglichen Folgen.
Das ganze "XXL Statement 2023" könnt ihr euch hier ansehen:
PA Sports: Name des neuen Albums wird am Mittwoch bekannt gegeben
Am kommenden Mittwoch will PA Sports den Namen seines neuen Albums bekannt geben. Außerdem kündigt er für den Freitag die erste Single "150 Bars Infinity" an, in der PA mit dem jetzigen Zustand der Szene abrechnen möchte. Im Vorfeld erklärt er jedoch, dass Artists und Kolleg*innen aus der Musikbranche seine Lines "sportlich" nehmen sollen. Er würde jedem im echten Leben mit Respekt begegnen, aber müsse deren Musik nicht feiern.
Zuletzt hat sich PA mit den hohen Kosten von Musikvideos auseinandergesetzt: