Ex-A$AP Mob-Mitglied Terell Ephron, alias A$AP Relli, reicht erneut Klage gegen A$AP Rocky ein. In Verbindung mit einer Schießerei vor zwei Jahren soll Rocky gemeinsam mit seinem Anwalt eine Verleumdungskampagne gegen Relli gefahren haben, so der Vorwurf. Darauf folgten nach eigenen Aussagen auch Morddrohungen.
Verleumdung: Auch Anwalt von A$AP Rocky angeklagt
Anders als in Vergangenheit steht der "Riot"-Rapper nicht alleine auf der Anklagebank. Diesmal soll auch sein Anwalt Joe Tacopina angeklagt worden sein. Es geht laut A$AP Relli um zehn Fälle, in denen er als Erpresser, Lügner und Geldeintreiber dargestellt worden sei. Gerade die Aussage von Tacopina, Relli habe A$AP Rocky durch den Rechtsstreit erpressen wollen, habe den Namen des Ex-A$AP Mob-Mitglieds geschadet. Deswegen fordert er jetzt Schadensersatz von beiden.
Der Anwalt Joe Tacopina äußerte sich zu der Anklage gegenüber dem Rolling Stone nicht verwundert, sondern eher erfreut:
"Ich begrüße diese Klage sehr, weil die Strafsache noch nicht geklärt ist. [...] Jetzt muss er vor der Lösung des Strafverfahrens einen Eid ablegen. Dadurch wird der Betrug aufgedeckt, den er begangen hat. [...]."
A$AP Relli, wird ab sofort von Camille Vasquez vertreten. Sie hatte auch Johnny Depp im Fall gegen Amber Heard vertreten. Der Wechsel kann mit der zusätzlichen Klage in Zusammenhang gebracht werden.
Schießerei 2021: Klage gegen A$AP Rocky läuft noch
Die jetzige Klage schließt an den noch offenen Fall von 2021 an. Wie wir berichteten, wurde Rocky im November 2021 am internationalen Flughafen von Los Angeles, wegen eines Angriffs mit tödlicher Schusswaffe festgenommen. Er soll während einer Auseinandersetzung auf A$AP Relli geschossen haben. Dieser reichte daraufhin Klage gegen den Rapper ein und forderte 25.000 US-Dollar wegen entstandenen "körperlichen, mentalen und emotionalen Verletzungen". A$AP Rocky plädiert in dem noch offenen Rechtsstreit in beiden Anklagepunkten, Waffenbesitz und bewaffneter Angriff, für nicht schuldig.