Multimillionen-Gewinn: Yeezy-Verkäufe helfen Adidas aus der Krise
Collage von Adidas-Logo und Kanye West

Adidas hat am gestrigen Abend die Ergebnis- und Umsatzprognose für das laufende Jahr erhöht. Dank der Yeezy-Restbestände und der dazugehörigen Verkaufsaktionen konnte Adidas den erwarteten Verlust minimieren. Aber auch das übrige Geschäft lief laut Adidas besser, als ursprünglich erwartet. Das große Minus, mit dem Adidas eigentlich gerechnet hatte, fällt nun wahrscheinlich deutlich kleiner aus.

Adidas hat durch Yeezy-Restbestände 300 Millionen Euro Gewinn gemacht

Anfang des Jahres noch rechnete der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach mit einem Minus von 700 Millionen Euro. Nachdem inzwischen auch die zweite große Verkaufsaktion der Yeezy-Restbestände vorbei ist, scheint sich die finanzielle Situation bei Adidas langsam aber sicher zu bessern. So konnten sie laut der Süddeutschen Zeitung durch die Abverkäufe ganze 300 Millionen Euro Gewinn machen.

Generell lief das Jahr für Adidas wohl deutlich positiver als gedacht, sodass das Unternehmen nur noch mit einem Verlust im operativen Geschäft von etwa 100 Millionen Euro rechnet. Im Vergleich zu den 700 Millionen Euro Minus, die im Januar im Raum standen, dann doch noch recht verkraftbar.

Verkaufen oder nicht verkaufen? Adidas und die Yeezy-Restbestände

Letzten November trennte sich Adidas von Ye aka Kanye West. Grund dafür waren die Skandale rund um den Rapper. Yeezy war eine der wichtigsten Marken für Adidas – die Trennung bedeutete also finanzielle Verluste. Auch die Restbestände waren eine Herausforderung: Ursprünglich stand unter anderem die Vernichtung der Schuhe im Raum. Letzten Endes hat man sich dafür entschieden, die Sneaker zu verkaufen und einen Teil des Erlöses zu spenden. Diese gehen übrigens unter anderem an George Floyds Familienstiftung.

Natürlich hat nicht nur Adidas von dem Yeezy-Abverkauf profitiert. So soll Kanye West bereits nach dem ersten Verkaufstag mehrere Millionen Dollar eingenommen haben:

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