Favorites Neuanfang vor den Augen der Öffentlichkeit wird offenbar vorerst wieder auf Eis gelegt. Nach einem verstörenden Livestream mit allerlei N-Bomben ging ein Shoutout von Fav auf YouTube online. Der Ex-Selfmade-Rapper unternimmt darin den Versuch, sich zu rechtfertigen. Gleichzeitig kündigt er eine weitere Auszeit an. Sein "Reboot" liegt gerade einmal zwei Wochen zurück.
Favorite: "Ich meld' mich nächstes Jahr wieder"
"Fav Zeit" anno 2022 heißt: Favorite schaut an einer Kamera vorbei und probiert sich an einer Erklärung. Nach der eigentümlichen Entschuldigung bei Kool Savas und Melbeatz geht es dieses Mal um einen TikTok-Livestream. In diesem wirkte Favorite - gelinde gesagt - nicht bei der Sache und griff wiederholt auf das rassistische Schimpfwort N***a zurück. Laut dem Essener Rapper verstehen die Leute hier aber "zu viel falsch". Denn: "[...] wenn ich die N-Bombe droppe, dann aus Liebe und niemals aus Nazi, das gibt es nicht. "
Was der rassistische Begriff mit "Liebe" zu tun haben soll, bleibt bei Favs neuen Ausführungen auf der Strecke. Seine wahren Fans würden jedoch wissen, wie es gemeint sei. Die Zeiten, in denen das Wort als Stilmittel verkauft werden konnte, schienen eigentlich längst überwunden. Favorite wolle sich auf jeden Fall erst 2023 wieder melden. "Bis dahin hab' ich auch neue Zähne", erklärt er. Grüße gehen letztlich an die Szene.
In den Kommentaren zum Video sammeln sich vor allem Genesungswünsche.
Arbeitet Favorite an seiner Autobiografie?
Die angekündigte Auszeit scheint Favorite produktiv nutzen zu wollen. Ein Post deutet darauf hin, dass er sein Leben zu Papier bringen möchte. Doch auch dieser Vorsatz wirkt nicht vollends überzeugend. So zeigt das dazugehörige Bild zwei Textblätter, auf denen überwiegend einzelne Worte gekritzelt wurden.
