Der Young Thug-Prozess geht in die nächste Phase – und dieses Mal gibt es neue Regeln für die Beteiligten. Wer das Ganze die letzten Tage verfolgt hat, weiß, dass der Richter Uran Glanville aus dem Verfahren abgezogen wurde. Nun gibt es eine neue Richterin und diese will direkt neue Maßnahmen umsetzen, um das Verfahren "effizient" voranzutreiben. Das berichtet unter anderem das Rolling Stone Magazin.

YSL-Prozess: Richterin will Outfits der Angeklagten auf ein Minimum beschränken

Die Richterin Paige Reese Whitaker soll künftig den YSL-Prozess übernehmen und hat hierfür direkt am vergangenen Freitag ein Treffen mit der Verteidigung organisiert. In diesem Treffen wurden unter anderem neue Regeln für den Prozess festgelegt. Darunter unter anderem feste Uhrzeiten für den Beginn und das Ende eines Verhandlungstages oder auch die Anordnung, Störungen zwischen Anwälten zu minimieren.

Auch andere, etwas speziellere Regeln sollen künftig eingehalten werden. So ist Richterin Whitaker der Meinung, die Angeklagten würden zu oft ihre Outfits wechseln. Deshalb hat sie entschieden, dass Young Thug und Co. sich "nur" auf fünf Outfits beschränken sollen, und aus diesen auswählen. Weitere Fits seien nicht mehr möglich. Auch AirPods sind für die Richterin ein absolutes No-Go, genauso wie Snacks. Essen im Gerichtssaal soll es nur noch in Ausnahmefällen geben, zum Beispiel, wenn das Verfahren sich außerplanmäßig in die Länge zieht.

Die Vorsitzende plant darüber hinaus, das Verfahren mit weniger Unterbrechungen voranzutreiben. So soll es keine großen Pausen zwischen den einzelnen Zeugen geben.

Das Young Thug-Verfahren: Chaotischer Richterwechsel legt Prozess lahm

Richterin Whitaker übernimmt den Fall, nachdem der bisher Vorsitzende Richter Ural Glanville vom Prozess abgezogen wurde. Im Vorfeld hatten die Anwälte von Young Thug mehrfach eine Absetzung des Richters gefordert. Zwischendurch wurde eine neue Richterin einberufen – diese entfernte sich aufgrund von Befangenheit aber schnell wieder aus dem Prozess.

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