Kalim geht gegen drohende Haftstrafe in Berufung
Kalim in Traphouse für Apple Music

Kalim steht kommende Woche vor Gericht: Der Hamburger Rapper wurde im September 2023 wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einem Jahr Haft ohne Bewährung verurteilt. Jetzt geht Kalim gegen das Urteil in Berufung, wie das Hamburger Abendblatt berichtet. 

Kalim geht gegen Haftstrafe in Berufung – Was war passiert?

Der Prozess dreht sich dabei um einen Vorfall, der sich am 20. Juli 2022 ereignet haben soll. Laut der Staatsanwaltschaft soll am Steuer eines Porsche Cayenne GTS einen LKW rechts auf dem Fahrradstreifen überholt haben. Nachdem er ein Polizeiauto bemerkt hatte, soll Kalim vor den Beamten mit 120 km/h geflüchtet sein. Dabei habe er auf einer Strecke von über 500 Metern die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h überschritten und sogar eine rote Ampel ignoriert, so die Staatsanwaltschaft in der Anklage. Das alles, obwohl Kalim seit 2017 keine gültige Fahrerlaubnis mehr besitzt.

Danach soll der Hamburger Rapper das Auto stehen gelassen haben und versucht haben, zu Fuß zu flüchten. Bei der anschließenden Festnahme soll sich Kalim mit "Drehen und Anspannen seines Körpers" den Beamten widersetzt haben, heißt es in der Anklage.

Nächste Woche, am Donnerstag, dem 26. September 2024, startet das Berufungsverfahren. Falls er sich dort nicht durchsetzen kann, muss der Hamburger seine einjährige Freiheitsstrafe tatsächlich absitzen. Kalim hat sich bisher noch nicht zu dem Fall geäußert.

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