Joe Budden kann neuer Eminem-Single "Houdini" wenig abgewinnen

Eminems "Houdini", die erste Single zu seiner kommenden Platte "The Death of Slim Shady", macht gerade ordentlich Welle: Auf YouTube hat das Musikvideo mittlerweile über 60 Millionen Aufrufe, während schon fast 80 Millionen Menschen den Track auf Spotify gestreamt haben. Jedoch ist ausgerechnet ein ehemaliges Eminem-Signing kein Fan von "Houdini": Joe Budden und seine Podcast-Crew geben in der neusten Ausgabe preis, den Track nicht zu fühlen.

Joe Budden-Podcast feiert Eminems "Houdini" nicht

Direkt zu Beginn des Segments schlägt Joe Budden seiner Crew vor, doch die neue Eminem-Single zu reviewen. Danach folgt jedoch ein vielsagendes, "ich werde es nicht tun" des Podcast-Hosts. Seine Kollegen gehen dann mehr ins Detail: Lamar "Ice" Burney gibt direkt preis, "Houdini" nicht zu feiern.

Jedoch sehe er die Vision Eminems: Die Single fühle sich wie "eine Parodie seines alten Selbst" und der Figur Slim Shady an. Eminem wolle noch einmal in die Rolle seine Kunstfigur schlüpfen, um sie dann auf Albumlänge zu Grabe zu tragen (deswegen auch der Titel "The Death of Slim Shady"). Zumindest hofft der Joe Budden-Podcast das:

"Ich hoffe, es ist kein Album hiervon. Basierend auf seinen letzten zwei Projekten erwarte ich nicht, dass es so ein ganzes Album wird. Ich glaube, das ist Teil eines größeren Plans von Slim Shady, um Slim Shady zu töten."

Auch die kontroversen Stellen, wie zum Beispiel Eminems Line über Megan Thee Stallion, würden zu dem Image von Slim Shady passen. Falls es in eine düstere Richtung geht, wie man sie schon von Slim Shady kenne, sei der Joe Budden-Podcast auch "cool damit" und würde sich auf das Album freuen. Deswegen wolle die Crew des ehemaligen Slaughterhouse-Mitglieds Eminem auch nicht für "Houdini" verurteilen, auch wenn sie selbst keine Fans seien.

Hier könnt ihr euch den Clip ansehen:

Joe Budden schaltet sich zu keinem Zeitpunkt in der Diskussion ein. Der Podcast-Host war zwar einst selbst Teil der bei Slim Shady unter Vertrag stehenden Rap-Gruppe Slaughterhouse, hatte aber in den letzten Jahren ein eher schwieriges Verhältnis zu seinem Ex-Labelchef. Die beiden begleitet seit dem Release von "Kamikaze" ein ständiges Hin und Her, bei dem sich Joe Budden unter anderem auch zum besseren Rapper ernannt hatte. In Eminems vor Kurzem neu entfachten Beef mit Benzino stellte sich der Podcast-Host jedoch auf die Seite seines ehemaligen Labelchefs – wohl aber eher, weil er Benzino noch weniger leiden kann.

Der ehemalige The Source-Chef hatte sich noch kürzlich dazu bereiterklärt, ein Rap-Battle mit Eminem auszutragen:

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