Impressionen vom Splash! #2: Green Ferropolis & Friends made you look
Nach dem gelungenen Warm-Up am Donnerstag mit Auftritten von Genetikk , den 257ers , Ahzumjot und Cro , ging es nun in den ersten offiziellen Splash! -Tag. Auch am Freitag war der Laden voll, das Festival platzte aus allen Nähten – beziehungsweise Zelten. Das Line-Up versprach einiges an Action und selbst das Wetter spielte – mit einigen kleinen Ausnahmen – mit. Scheinbar haben alle Besucher ihre Raviolidosen aufgegessen, denn das erwartete große Unwetter blieb aus. Los ging es mit einem Beatbox Battle und MC Fitti im Anschluss, der mit seinem Sommerhit 30 Grad wohl endgültig für gute Laune sorgte. Fard s Auftritt auf der Vulcano Stage. Die Volcano Stage startete mit F.R. und Fard , der überraschend Snaga dabei hatte. F.R. s Auftritt konnte ich mir leider aus Zeitgründen nicht anschauen, dafür war Fard s Performance sehr überzeugend. Seine Setlist umfasste die bekanntesten Tracks des Ruhrpottlers und sorgte für gute Unterhaltung im Publikum. Auch Selfmade s Kollegah war mit einer circa 45minütigen Show vor Ort, allerdings gehörte der Auftritt des Abends jemand anderem, nämlich Marsi -fucking- moto . Das Motto des Samstags war nicht zu übersehen und stand ganz im Zeichen des Green Berliners, denn schon Stunden vor und auch nach dem Auftritt waren überall in-grün-gekleidete Marsianer zu sehen. Beim Auftritt selbst war die Vulcano Stage dann komplett überfüllt, was Marsimoto zu halsbrecherischen Schlauchboot-Crowdsurfing-Aktionen motivierte. Auch sehr cool waren die Rauchbomben, die an verschiedenen Stellen im Publikum gezündet wurden und so für eine spektakuläre Kulisse sorgten. Hits wie Indianer , Wellness oder Grüner Samt sorgten dann endgültig dafür, dass die Crowd ausflippte. Ein Blick auf Marsimoto s Crowd vor der Bühne. Rauchbomben im Publikum. Marteria beim Bad in der Menge. Nach Marsimoto ging es dann mindestens genauso energiegeladen weiter, denn direkt im Anschluss trat Kool Savas auf. Mit dabei hatte er Laas Unltd. , Automatikk , Olli Banjo , Alpa Gun , Curse , Tone , Ercandize und Moe Mitchell , die das Publikum gut im Griff hatten und für eine ausgelassene Stimmung sorgten. Gerade die Auswahl der Gast-MCs war sehr überraschend, denn vor dem Auftritt war noch unklar, wer mit Savas auftreten wird. Savas präsentierte ein Sammelsurium aus den bekanntesten Tracks und so kamen die Fans in den Genuss von Hits wie Der beste Tag meines Lebens , Immer wenn ich rhyme oder der absoluten Live-Bombe Techno Pilot featuring Olli Banjo .   Die Stimmung ist am Brodeln. Auch Rapper aus Übersee waren am Freitag am Start und so gab es Auftritte von A$AP Rocky , den Lords Of The Underground , Joey Bada$$ , Statik Selektah mit Termanology und Nas , der mit Liveband kam und einen kleinen musikalischen Überblick über seine Karriere zum Besten gab. Auch wurden neue Tracks vom kommenden Album Life Is Good gespielt, aber gerade die Klassiker wie Got Ur Self A Gun , Hate Me Now oder Made You Look spornten das Publikum zum Jubeln an. Zwar gab es während des Auftritts auch einen Becherwurf auf den Amerikaner, Nas ignorierte das allerdings professionell. Die Show war vielleicht nicht spektakulär, aber routiniert und vor allem durch die Liveband dynamisch. Durch all die Hits waren einige Gänsehautmomente dabei.
Nas rappt Hate Me Now . Auf dem Grenada Floor ging es nach den Konzerten dann direkt weiter mit Tears For Beers und Kid Simius , die auch noch die letzten Feierwütigen mit tanzbaren Tracks aus dem Bereich Dubstep, House, Electro und Rap ins Zelt schickten, während Dexter , Major Lazer und Skream featuring MC Sgt Pokes zeitgleich in den anderen Zelten spielten. 3 Uhr morgens – und die Schlange vor dem Club ist riesig. Es war ein gelungener Tag voller musikalischer Highlights und ich bin gespannt, wie es denn nun weitergeht. Weitere Impressionen von den Zeltplätzen und vom Festivalgelände folgen, denn auch am Samstag und Sonntag werde ich für dich auf dem Splash! -Gelände unterwegs sein und fleißig Fotos knipsen und Erlebnisse kommentieren. Was sonst noch so passiert, kannst du via Twitter in Erfahrung bringen. Hierfür gibt es via HipHop.de einen extra dafür eingerichteten Live Stream, der Twitterposts mit dem Hashtag #splash15 sammelt und auflistet:

bit.ly/splash15

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