Mask on statt "Mask off": Future spendet Masken gegen Corona

Future dreht den Spieß um und propagiert jetzt #Maskeauf statt "Mask off". Der Künstler spendet in Kooperation mit einer Näh-Firma Atemmasken an ein Krankenhaus. So können sich die dortigen Patienten und Mitarbeiter gegenseitig besser schützen. Durch die Coronavirus-Pandemie herrscht aktuell vielerorts großer Mangel an Atemmasken.

#Maskeauf: Future kooperiert mit Näh-Firma, um Masken an Krankenhaus zu spenden

Mask on statt Mask off: Future hat 2017 einen seiner vielleicht größten Hits mit "Mask off" gelandet. Aktuell gilt durch die Coronavirus-Pandemie aber das Gegenteil. Wer eine Gesichtsmaske trägt, schützt sich damit zwar zu einem gewissen Grad auch selbst, vor allem aber seine Mitmenschen. Darum wird auch hier in Deutschland von immer mehr Menschen propagiert, aus Rücksichtnahme auf die anderen im Idealfall stets eine Atemmaske zu tragen.

Ärgerlicherweise herrscht in vielen Ländern aber ein großer Mangel an Atemmasken, der sich vor allem in Krankenhäusern und Arzt-Praxen bemerkbar macht. Das verdanken wir zum Teil den Menschen, die so egoistisch und gedankenlos waren, in großen Mengen Gesichtsmasken für den Privatgebrauch zu horten und zu kaufen. Obwohl sie sie gar nicht so dringend brauchen, wie es zum Beispiel auf einer Intensivstation der Fall ist.

Future startet Spendenaktion: Wie unter anderem CNN berichtet, hat sich die von Future, seiner Mutter und seiner Schwester gegründete The FreeWishes Foundation mit der Atlanta Sewing Style-Näh-Organisation zusammengetan. Ein Team von 500 Menschen mache sich nun daran, Masken herzustellen und diese anschließend an Krankenhaus-Mitarbeiter*innen und Patient*innen zu spenden. So soll zumindest ein bisschen gegen COVID-19 geholfen werden.

In den USA formieren sich aktuell mehrere solcher Initiativen, die gemeinsam daran arbeiten, der Masken-Knappheit etwas entgegen zu setzen. In Texas werden laut CNN jetzt auch Gefängnis-Insassen damit beauftragt, Masken zu nähen. Auch in Deutschland, ganz Europa oder Asien gibt es ähnliche Aktionen.

Adidas: Corona-Strategie sorgt für Boykott-Aufrufe & Unverständnis

Adidas hat kürzlich inmitten der Corona-Krise angekündigt, die Mietzahlungen für ihre Filialen für den April auszusetzen. Auch wenn das Unternehmen diesen Schritt bereits relativiert hat, trägt das Image einen unübersehbaren Schaden davon. Im Internet wird zum Boykott der Weltmarke mit den drei Streifen aufgerufen.

Wieso Masken tragen? Mittlerweile scheint sich glücklicherweise nicht nur die Erkenntnis durchzusetzen, dass es durchaus sinnvoll wäre, wenn in der Öffentlichkeit alle Masken tragen würden (immerhin können wahrscheinlich die Wenigsten zu hundert Prozent garantieren, dass sie sich bisher noch nicht mit COVID-19 angesteckt haben. Da wir auch ohne Symptome bereits infiziert und ansteckend sein können, sollten wir uns im Idealfall vorsichtshalber einfach alle so verhalten, als hätten wir den Coronavirus).

Mittlerweile entstehen auch immer mehr Initiativen von Leuten, die selbst Hand anlegen: Im Netz kursieren nun schon eine ganze Reihe an hilfreichen Anleitungen und Einladungen zum online gemeinsam Masken nähen. Selbst wenn es keine passenden Filtermaterialien und offizielle Masken mehr gibt, können auch einfache Baumwoll-Kreationen zumindest ein bisschen dabei helfen, die Verbreitung des Coronavirus' zu verlangsamen.

Mehr Infos, Anleitungen und Promis, die die Sache unterstützen, findet ihr unter anderem hier bei maskeauf.de oder in diesem Kommentar von Samira El Ouassil:

Samira El Ouassil on Twitter

Die DIY-Maske wird nicht aus Angst vor dem anderen, sondern aus Rücksicht getragen, um das Gegenüber vor den eigenen Tröpfchen zu schützen. Es ist ein sichtbarer Gesellschaftsvertrag, eine offen gelebte wie demonstrative Fürsorge." #maskeauf @maskeauf https://t.co/tZ6WhTzrjt

Falls euch die Decke auf den Kopf fällt, haben wir hier eine Reihe an Streams, Spielen, Lesungen, Online-Konzerten und vielem mehr gesammelt:

Die besten Streams, Spiele, Dokus & Co gegen den Corona-Blues

Um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, isolieren sich die meisten Menschen zuhause. Wer nicht in Quarantäne muss, betreibt im Idealfall trotzdem Social Distancing. Egal, ob ihr im Home Office arbeitet oder nicht: Wahrscheinlich habt ihr plötzlich viel mehr Zeit, die ihr irgendwie zuhause rumkriegen müsst.

Verlässliche sowie hilfreiche Informationen zu Corona und COVID-19 stellen zum Beispiel die WHO oder die Webseite der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung zur Verfügung. Aktuelle Entwicklungen und Daten finden sich zudem auf der Page vom Robert Koch Institut.

Kategorie
Artist
Genre

Groove Attack by Hiphop.de