Bushido positioniert sich zu Arafats "SprichKlartext"-Format

Nachdem bereits von mehreren Seiten spekuliert worden war, dass es sich bei Bushido und Marvin California ausgepodcastet hätte, melden sich die beiden jetzt nach einer etwa einmonatigen Pause mit einer neuen Folge ihres "Electro Ghetto"-Podcasts zurück. Marvin nutzt diese Gelegenheit, um Bushido auf die Talk-Reihe "Sprich Klartext" von Arafat Abou-Chaker anzusprechen. In dem Format lässt Arafat seit einigen Wochen die gemeinsame Zeit mit Bushido Revue passieren und spart dabei nicht an Vorwürfen. Der EGJ-Chef macht jedoch relativ eindeutig klar, dass er kein Interesse an einem öffentlichen Hin und Her habe.

Bushido reagiert auf Arafats Talk-Format

Marvin erklärt, er habe sich die Mühe gemacht, einige Punkte aus den Talks von Arafat herauszuschreiben, mit denen er Bushido im Laufe der Folge gerne konfrontieren würde  diese Arbeit verläuft allerdings im Sande: "Bevor du jetzt irgendwelche Fragen stellst, ich will darüber gar nicht reden", gibt Bushido seinem Podcast-Partner zu verstehen.

Nichtsdestotrotz nimmt er sich die Zeit, diese Entscheidung recht ausführlich zu erklären: Bushido wolle Arafat einfach keinen Platz mehr in seinem Leben einräumen. Zumindest nicht mehr als unbedingt nötig, beispielsweise über noch laufende Gerichtsverfahren. Darüber hinaus sei Arafat nicht mehr Teil seines Lebens und dementsprechend werde es auch keine inhaltliche Reaktion auf "Sprich Klartext" geben.

Einzig einen Nachteil an dieser Entscheidung erkenne Bushido: Er wirft Arafat vor, dieser gebe einige Dinge "nicht wahrheitsgetreu" wieder, die aufgrund seines Schweigens einfach im Raum stehenbleiben würden. Aber, "das ist dann halt so."

Marvin lässt es sich trotz allem nicht nehmen, eine eigene Einschätzung zu dem Thema abzugeben. Er glaubt, dass Arafat mit seinem Format und dem gleichnamigen Buch versuche, sich ebenso ein Saubermann-Image aufzubauen, wie Bushido es von RTL "aufgedrückt" bekommen habe. Ein in seinen Augen relativ abstruses Unterfangen, immerhin müsse "jedem mit einem IQ über 80" klar sein, dass sowohl Arafat als auch Bushido in der Vergangenheit nicht immer den ganz geraden Weg gewählt hätten.

Bushido - der ganz offensichtlich nicht zufrieden mit der Behauptung ist, er habe angeblich von RTL ein Saubermann-Image aufgedrückt bekommen - lässt sich aber auch davon nicht wirklich aus der Reserve locken. Er wiederholt nur noch einmal, dass er sich zu all dem nicht äußern wolle.

"Noch einmal, ich lasse Menschen, die ich nicht in meinem Leben haben möchte, da nicht mehr rein. Und diese Geschichte ist für mich auch beendet. Und ich werde sie nicht mit Geschichten künstlich am Leben erhalten. Ich werde auch nicht mit irgendwelchen Statements dem noch Lebensatem einhauchen."

Geschäftlich orientiert sich Bushido derzeit übrigens ebenfalls neu. So erzählt er, dass er kürzlich seinen Immobilienmakler-Schein gemacht habe.

Die ganze Folge des Podcasts könnt ihr euch hier anhören:

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