Billboard kürt die Top 10 US-Rapper aller Zeiten
Nicki Minaj, Eminem und 2Pac

Hiphop wird 2023 ganze 50 Jahre alt. Im Zuge dessen führt das US-Magazin Billboard ihre "Best Rappers of All Time"-Liste und zählt dabei von Platz 50 runter. Sie veröffentlichen in bestimmten Zeitspannen weitere Plätze. Nun haben sie ihre Top 10 bekannt gegeben. Natürlich werden sich dort nur US-Rapper finden, da es sich um ein amerikanisches Magazin handelt.

Eminem, Nicki Minaj und mehr in den Top 10 Rappern aller Zeiten

Platz Zehn kann sich die "Queen of New York" Nicki Minaj sichern. In der männerdominierten Liste hat die achtfache Platin-Künstlerin damit die höchste Platzierung einer weiblichen Künstlerin inne. Platz Neun vergibt Billboard an die lebende Hiphop-Legende: den Doggfather Snoop Dogg. Platz Acht geht an den erfolgreichsten Rapper der 2010er: Drake.

Young Money-Chef und "A Milli" und "Lollipop"-Rapper Lil Wayne bekommt den siebten Platz. Den sechsten Platz bekommt die 1997 verstorbene Bad Boy Records-Legende The Notorious B.I.G. Eminem erreicht mit dem fünften Platz die goldene Mitte der Billboard-Top-10. Der vierte und damit zwei Plätze vor Biggie geht an 2Pac. Billboard scheint sich also auf einen Sieger der "Biggie vs. 2Pac"-Diskussion geeinigt zu haben.

Die Top 3 der besten Rapper, laut Billboard

Auf den untersten Platz des Siegertreppchens hat es aber mit Nas eine andere 90er-Legende geschafft. Von "Illmatic" und "It Was Written" bis zu "Nasir" und der "King's Disease"-Trilogie: Nas hat für Billboard bewiesen, dass er bis in die heutige Zeit für wahre Hiphop-Klassiker sorgen kann.

Die Silber-Medaille bekommt niemand geringerer als Kendrick Lamar. Der Rapper aus Compton besticht mit gesellschaftskritischen Themen, lebhaft geschriebenen Lyrics und Genre-Fusionen. Seine Alben "good kid, m.A.A.d City" und "To Pimp a Butterfly" tauchen in vielen Listen der besten Alben aller Zeiten auf, für sein Album "DAMN" wurde er mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Sein neustes Album "Mr. Morale & The Big Steppers" brachte ihm seinen schon 17. Grammy innerhalb von etwas mehr als einem Jahrzehnt ein. Platz Eins erreicht er dadurch aber nicht.

Ganz an der Spitze steht Jay-Z. Hovs Erfolg ist in Zahlen kaum aufzufangen: Der Hiphop-Mogul zählt 14 Nummer Eins-Alben, über 140 Millionen verkauften Einheiten, 24 Grammys und vieles mehr. Er begründete Roc-A-Fella Records, war Präsident von Def Jam und führte viele Artists wie Kanye West (der mit Platz Elf knapp an den Top 10 vorbeigeschrammt ist) und Rihanna zu Erfolg und Reichtum. Jay-Z war außerdem der erste Rapper, der in die "Songwriters Hall of Fame" eingezogen ist. Selbst wenn seine musikalischen Auftritte heutzutage eher rar gesät sind, schafft er es mit Verses wie auf DJ Khaleds "God Did" immer noch, die Aufmerksamkeit der Rap-Welt komplett auf sich zu ziehen.

Einige Rap-Legenden wie 50 Cent, André 3000 und Missy Elliot haben es nicht in die Top 10 geschafft. Die ganze Liste könnt ihr hier sehen.

Unsere Rap-Acts des letztens Jahres wurden von unserer Jury und der Community in den Hiphop.de Awards 2022 festgehalten. Alle Gewinner*innen könnt ihr hier sehen:

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