Beyoncé vs. Right Said Fred: "Abwegig und unglaublich abschätzig"

Gar nicht mal so sexy: Zwischen Beyoncé und dem Pop-Duo Right Said Fred ist die Lage angespannt. Es geht dabei um den Hit "I'm Too Sexy" (1991). Dieser kommt in Beyoncés Song "Alien Superstar" vom aktuellen Album "Renaissance" zum Tragen. Queen B ist gar nicht einverstanden damit, dass sich das Brüdergespann aus Großbritannien öffentlich genau darüber beschwerte.

Beyoncé teilt gegen Right Said Fred aus

Right Said Freds "I'm Too Sexy" ist einem in den letzten Jahrzehnten immer wieder in anderen Songs begegnet. Drake ("Way 2 Sexy") und Taylor Swift ("Look What You Made Me Do") haben sich beispielsweise an dem Track bedient – mit Erlaubnis der Urheber. Bei Beyoncé soll die Sache weniger smooth gelaufen sein. Zumindest fühlen sich Right Said Fred nicht korrekt behandelt. "Normalerweise kommen Artists auf uns zu, aber Beyoncé tat es nicht, weil sie so eine arrogante Person ist." Das Pop-Duo behauptete im britischen Boulevard-Blatt The Sun, nicht gefragt worden zu sein.

Auftritt Beyoncé: Mit ein bisschen Abstand hat sich die US-Künstlerin zu diesen Äußerungen positioniert. Sie ließ verschiedenen Medien-Outlets ein Statement zukommen. Darin bezeichnet sie die Vorwürfe von Right Said Fred als "abwegig und unglaublich abschätzig."

Die Erlaubnis für die Verwendung der Melodie sei erteilt worden. Darüber hinaus hätten Right Said Fred ihre Dankbarkeit für das Album-Placement zum Ausdruck gebracht. Das Team von Beyconcé habe beim Verlag des Pop-Duos angefragt. Von dort sei das Go erteilt worden. Auch gehöre dem Brüderpaar anteilig mehr als jeder anderen Person, die an der Entstehung des Songs beteiligt gewesen ist. Und das sind einige. Mehr als 20 Namen sind in den Credits gelistet. Des Weiteren sei im August 2022 eine Zahlung an die Urheber von "I'm Too Sexy" getätigt worden. Kurzum: Beyoncé hält die Vorwürfe von Right Said Fred für grundlegend "falsch".

Right Said Fred hatten sich auf Social Media tatsächlich mehrfach positiv über die Verwendung ihres Songs geäußert. Auf Instagram hieß es im Juli 2022 beispielsweise noch:

"Writing-Credits bei Taylor Swift, Drake und jetzt Beyoncé, nicht schlecht für zwei Typen, die in Großbritannien seit über 25 Jahren nicht mehr in Playlists auftauchen."

Auch auf Twitter mischte sich zuletzt ein wenig Stolz unter die Kritik. So freue man sich über die Verwendung der Melodie. Nur hätten sich die Brüder ein freundlicheres Vorgehen gewünscht.

Mit höflichen Anfragen scheint es bei Beyoncé öfter Probleme zu geben. So war kurzzeitig auch eine Interpolation von Kelis' Hit "Milkshake" auf ihrem neuen Album zu hören. Nachdem sich die Rechteinhaberin darüber aufregte, verschwand die entsprechende Stelle vom Song "Energy".

Auch bei den Lyrics wurde nach Release von "Renaissance" noch einmal nachgebessert.

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