In der sechsten Folge des "Backstage"-Podcasts von Bushido und Peter Rossberg äußerte sich der ersguterjunge-Chef zu vielen seiner ehemaligen Weggefährten. Darunter auch seinen CCN4-Partner Animus und den damaligen Bruch zwischen den beiden. In seinem eigenen Podcast reagiert Animus nun auf die Aussagen von Bushido und bezichtigt ihn der Lüge.
"Ich finde das ganze absurd": Animus spricht über Bushidos Aussagen
Bushido behauptete in seinem Podcast unter anderem, Animus hätte Tatsachen verdreht und der damalige Bruch sei dadurch entstanden, dass Animus die Einnahmen an "Beastmode 4" nicht mit ihm teilen wollte. Diese Aussage möchte der Heidelberger so nicht stehen lassen und bezichtigt Bushido wiederum, Tatsachen zu verdrehen.
Sodann erklärt er, was aus seiner Sicht eigentlich passiert sei: Damals sei es zu einer Vereinbarung zwischen den beiden gekommen. Bushido habe ihm bei dem Vertrieb von "Beastmode 4" geholfen und kein Geld dafür verlangt. Das hat wiederum Animus als Anlass genommen, kein Geld für seine Mithilfe an den "Amazon Exclusive" Bushido-Songs zu nehmen. "Das war so eine Art Geben und Nehmen", bezeichnet Animus die Vereinbarung. Jedoch habe Bushido deutlich mehr an den Amazon Exclusives verdient, als Animus mit seinem ganzen Album.
Hinterher habe Bushido dann doch einen Teil der "Beastmode 4"-Einnahmen verlangt. Da Animus laut eigenen Angaben nur einen Nettogewinn von 40.000 Euro mit dem Album gemacht hatte, ignorierte er die Anfrage von Bushido. Immerhin gab es hierzu auch keine Absprache.
Animus: Einnahmen waren nicht der Grund für den Bruch mit Bushido
Der Streit um die Einnahmen sei laut Animus allerdings nicht - anders als Bushido behauptet - Grund für den Bruch gewesen. Erst einige Monate später soll die bekannte Situation entstanden sein, in der Bushido ihn als "keinen richtigen Freund" bezeichnete und ihm vorwarf, "nur Rechnungen zu schreiben", was schlussendlich zum Bruch führte.
Allgemein sei Animus verwirrt von dem Zeitpunkt und der Art von Bushidos Aussagen. Der "Beastmode"-Rapper fragt sich, was der egj-Chef damit erreichen wolle. Denn eigentlich pflegen die beiden derzeit ein relativ freundschaftliches Verhältnis miteinander. Sie versöhnten sich miteinander, trafen sich einige Male zum Kaffeetrinken und interagieren auf Social Media, zum Beispiel bei der Goldauszeichnung für den gemeinsamen Song "Ronin". Es habe auch schon Gespräche gegeben, zusammen an Bushidos Album zu arbeiten. Deswegen sei es für Animus unverständlich, warum er "öffentlich wie ein Feind redet, aber privat wie ein Freund".
Ein Beispiel dafür sei Bushidos Geburtstagsfeier in Dubai. Nachdem sich der egj-Chef bei Animus entschuldigt hatte, habe er diesen zur Feier eingeladen. Diese Einladung nutze er nun aber, um Streit anzuzetteln. Im "Backstage"-Podcast gab Bushido nämlich preis, dass seine Frau Animus eigentlich nicht wollte auf der Party haben wollte. Für den Heidelberger ist es nicht nachvollziehbar, wieso Bushido dieses Detail überhaupt erwähnt und warum er im Podcast allgemein schlecht über ihn spricht. So würde man nur mit jemandem reden, mit dem man Streit und kein freundschaftliches Verhältnis haben möchte, so Animus. Dabei sei Bushido derjenige gewesen, der auf ihn zugekommen ist und die Beziehung wieder normalisieren wollte.
Die ganze Folge des Animus-Podcasts könnt ihr euch hier anhören:
Bushido sprach im "Backstage"-Podcast ebenfalls über Baba Saad und Shindy. Während das Verhältnis mit Baba Saad komplett in die Brüche gegangen ist, würde Bushido mit dem Bietigheimer sogar wieder Musik machen wollen. Auch wenn er Shindys Entwicklung "sehr erschreckend" findet: