Bushido findet Shindys Entwicklung "sehr erschreckend"
Bushido & Shindy

In der neuen "Fitna-Folge" des "Backstage"-Podcasts von Bushido und Peter Rossberg gibt der EGJ-Boss seine ungefilterte Meinung zu sämtlichen ehemaligen Wegbegleitern preis. Rapper wie Baba Saad, Samra oder Manuellsen kommen dabei besonders schlecht weg. Für Shindy hat Bushido aber vergleichsweise positive Worte parat. Nun ja, abgesehen von einem Punkt.

Bushido: "Sehr erschreckend", was aus Shindy geworden ist

Zuallererst stellt Bushido klar, dass er Shindy damals als "sehr coolen Typen" wahrgenommen habe. Noch bis heute sei der Bietigheimer einer seiner Lieblingskünstler, weswegen er auch stolz auf die gemeinsame musikalische Vergangenheit zurückblickt.

Erst kürzlich habe Bushido ihn aber im Zuge des Arafat-Prozesses gesehen. Er findet es "sehr erschreckend", was für ein Mensch aus so einem "unglaublich talentierten Künstler" wie Shindy geworden sei. Seine generelle Entwicklung betitelt er als "schade".

Weniger vage werden seine Formulierungen leider nicht – ein konkretes Beispiel liefert Bushido erst, als er über Shindys "Probleme" spricht. An diesen sei der "Geld machen jung"-Rapper nämlich zum Teil selbst Schuld. Wir erinnern uns: Shindy musste sich seinerzeit aus dem EGJ-Vertrag freikaufen. 2018 hätte Bushido ihm die "Hand gereicht", um die Dinge anders zu klären. "Wollte er nicht, vielleicht konnte er auch nicht", stellt Bushido fest. Das habe jedoch zu einer gewissen (in dem Fall wohl negativen) Entwicklung geführt.

Trotzdem spricht Bushido immer wieder seinen Respekt aus. In der gemeinsamen Zeit hätte der Fokus vor allem auf Arbeit gelegen, reflektiert er. Mit Shindy sei er dadurch nie so gut befreundet gewesen wie beispielsweise mit einem Kay One, sie hätten eine gewisse Distanz gewahrt. Umso spannender ist an dieser Stelle der Blick in die Zukunft.

Bushido schließt zukünftige Zusammenarbeit mit Shindy nicht aus

Im Gegenteil: Von seiner Seite aus würde er sogar sehr gerne nochmal Musik mit Shindy machen. Nach wie vor gebe es kaum einen anderen Künstler, den Bushido so sehr schätzt und respektiert wie Shindy. Wenig später bezeichnet Bushido ihn sogar als einen seiner "Favorite Artists" in Deutschland.

Sporadischen Kontakt hätten die beiden auf jeden Fall noch. Ab und an würden sie sich zu gewissen Dingen (beispielsweise in Bezug auf die Familie) beglückwünschen oder sich grüßen. Allzu große Hoffnungen auf künftige Kollabos sollte man sich trotzdem nicht machen.

"Es gibt nichts, was geplant ist [...]. Ich glaube, dafür ist er auch zu sehr abgelenkt und dafür ist er auch nicht mehr dieser Shindy, der er mal war. Der wirklich Bock hatte, "Classic" zu machen."

Kürzlich hätte jemand Bushido noch darauf angesprochen, dass "Classic" im übernächsten Jahr bereits zehnjähriges Jubiläum feiert und sich da doch eine Fortsetzung anbieten würde. Als er im Podcast davon erzählt, redet Bushido das zuerst herunter. Er lächelt es beinahe weg. Peter Rossberg hält aber gegen und sagt, dass die beiden für so ein Projekt ja noch zwei ganze Jahre Zeit hätten. Daraufhin gibt Bushido zu, dass "Classic 2" schon eine "coole Sache" wäre, für ihn aber auch kein Problem, wenn das nicht passieren würde. Ausschließen tut er so oder so aber nichts!

Etwa ab Minute 18 sprechen die beiden in dem Podcast über Shindy. Die ganze Folge kannst du dir hier anhören:

Für Baba Saad hatte Bushido in der gleichen Folge nicht so positive Worte übrig. Mehr dazu kannst du hier lesen:

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