Astroworld-Tragödie: Drake ist aus dem Schneider

Drake ist kein Beklagter mehr im Gerichtsverfahren um die Tragödie beim Astroworld Festival aus dem Jahr 2021. Sein Anwaltsteam konnte vor Gericht darlegen, dass er nur als Gast an dem Event mitgewirkt hatte und so wurde die Anklage jetzt fallen gelassen.

Astroworld Todesfälle: Klage gegen Drake fallen gelassen

In den vergangenen Wochen argumentierten Drakes Anwälte vor Gericht, dass er weder an der Planung noch an der Ausführung des Astroworld Festivals beteiligt war und lediglich für einen Gastauftritt vorbeigeschaut hatte. Die zuständige Richterin folgte dieser Argumentation nun und ließ die Klage gegen Drizzy fallen.

Im November 2021 kamen während des Astroworld Festivals von Travis Scott insgesamt zehn Menschen bei einem Gedränge im Publikum ums Leben. Das jüngste Opfer war gerade einmal neun Jahre alt. Die Familien der Hinterbliebenen verklagten in der Folge unter anderem Travis Scott aber auch die Veranstalter sowie Apple, die das Konzert gelivestreamt hatten – und eben Drake.

Während der 6 God jetzt auch aus dem Schneider ist, laufen viele andere Verfahren weiterhin. Einen Antrag, die Klage gegen Apple und zwei Travis Scott zugehörige Firmen ebenfalls fallenzulassen, lehnte die Richterin zunächst ab, wie NBC berichtet.

Eine Grand Jury hatte eigentlich bereits im Juni des letzten Jahres entschieden, dass Travis selbst keine strafrechtlichen Konsequenzen für die Tragödie fürchten muss. Letzten Monat wurde Travis Scott nun jedoch erneut verklagt. So sollen er und sein Team neuen Gerichtsdokumenten zufolge zuvor geäußerte Sicherheitsbedenken des Security-Chefs wissentlich ignoriert haben. Eine Überfüllung der Venue, die für 34.500 Menschen ausgelegt war (insgesamt waren knapp 50.000 Menschen vor Ort), sei angeblich absichtlich in Kauf genommen worden. Der daraus resultierende Prozess soll im Mai beginnen.

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