"Nicht korrekt" verhalten? Asche widerspricht Bushidos Aussagen zu gemeinsamer Musik
Asche & Bushido

Die ehemals gute Beziehung zwischen Asche und Bushido ist inzwischen in die Brüche gegangen. Eine Zeit stand jedoch sogar gemeinsame Musik im Raum. Im Interview mit Davud von TV Strassensound erklärt Asche, warum genau kein Album mit Bushido entstanden ist. Und, wieso er nicht der Schuldige sei.

Asche zu Bushido: "Wir müssen uns nicht gegenseitig schlecht darstellen"

Eigentlich wollte Asche sich nicht öffentlich zu der Beziehung mit Bushido äußern. Selbst als der EGJ-Chef mehrfach über Asche auf Twitch oder in seinem "Electro Ghetto"-Podcast gesprochen hatte, habe Asche kein Interesse an einer Konfrontation gehabt. Irgendwann habe es jedoch eine Aussage Bushidos gegeben, die der "Xmassaker"-Rapper so nicht durchgehen lassen wollte: Asche soll sich gegenüber Bushido "nicht korrekt" verhalten haben. Das sei der Grund, warum es keine gemeinsame Musik gegeben habe, so der Berliner. Das will Asche sich so nicht gefallen lassen. Es sei "nicht cool" zu sagen, dass es nur an ihm gelegen habe:

"Dem widerspreche ich [...]. Ich sag' jetzt nicht, dass er daran schuld ist. Ich sag' auch nicht, dass ich daran schuld bin. Ich sag' einfach: Wir sind zu keiner Einigung gekommen und Punkt."

Was genau der Plan war, würden nur er selbst und Bushido wissen; das soll für Asche auch so bleiben. Das ehemalige Signing von Kollegah möchte auch nicht, dass die Situation zwischen ihm und dem EGJ-Chef weiter eskaliert. Er und Bushido müssen "keine Freunde" sein, aber man solle sich auch nicht gegenseitig in der Öffentlichkeit schlechtmachen. Asches Line auf seinem Song "K.O.", dass Bushido ihn wegen eines möglichen "CCN"-Teil angerufen habe, soll demnach kein Diss sein. Die Zeile sei schlicht ein "Statement" zu Bushidos öffentlichen Worten über ihn.

Asche: Bushido ist "Business pur"

Eine Sache, die Asche Bushido jedoch hoch anrechnet: Der EGJ-Chef sei "ein Geschäftsmann durch und durch". Jedoch sei es "menschlich nicht möglich", dass ein "krasser Künstler" auch ein guter Geschäftsmann sei. Denn Künstler würden nur impulsiv handeln, so Asche. Viele Artists seien bis auf wenige goldene Minuten am Tag "organisatorisch katastrophal". Deswegen würde Asche, der seine Musik komplett selbst produziert, oft zu wenig Kapazitäten für geschäftliche Aspekte haben:

"Das [Business] ist heute eigentlich das, worauf es ankommt. Du wirst ja nicht gewertschätzt, wenn du die krasseste Kunst machst. Du wirst gewertschätzt, wenn du die erfolgreichste Kunst machst. Und wenn du Leute hast, die sich darum kümmern, die Kunst zu machen und du das nur verkaufen musst und du ein guter Verkäufer bist? Voll 'ne Chance." [sic!] 

Den ganzen Talk mit Asche könnt ihr euch auf dem Kanal von TV Strassensound anschauen:

Zuletzt haben sich Bushido und Asche wegen des Produzenten Sias gestritten:

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