Abhör-Prozess: 50 Cent entgeht vier Millionen Dollar Strafe
50 Cent

50 Cent ist um eine Sorge leichter: Wie HipHopDX und HotNewHiphop berichten, konnte sich das G-Unit-Oberhaupt in einem millionenschweren Gerichtsprozess gegen Michael Caruso, einen ehemaligen Mitarbeiter seiner Alkohol-Firma Sire Spirits, durchsetzen. 

50 Cent gewinnt 4 Millionen Dollar-Klage

Caruso hatte Fifty Anfang des Jahres vorgeworfen, dieser hätte ein Gespräch der beiden heimlich aufgenommen und die Aufnahme an seine Anwälte gegeben, um sich einen rechtlichen Vorteil zu verschaffen.

Der Ex-Berater verlangte vier Millionen Dollar Schadensersatz von 50 Cent. Daraus wird jedoch jetzt nichts, denn das Oberste Gericht in Manhattan hat Fifty nun Recht gegeben. Jedoch nicht, weil das Verhalten des "Get Rich Or Die Tryin'"-Künstlers korrekt war, sondern weil Caruso die Klage zu spät eingereicht hatte, wie die zuständige Richterin Melissa A. Crane erklärt:

"Caruso wusste von der Aufnahme seit 2021 und hat sich damals ebenfalls erkundigt, wer die Aufnahme angefertigt hat. Jetzt haben wir 2024. Die Verjährungsfrist beträgt zwei Jahre. Dementsprechend ist die Behauptung verjährt."

50 Cent vs. Michael Caruso: Was war passiert?

Das Verhindern der Klage ist ein Teilerfolg für 50 Cent im Rechtsstreit gegen Caruso. Der Rapper hatte den ehemaligen Berater und weitere Komplizen im vergangenen Jahr wegen Veruntreuung auf sechs Millionen US-Dollar verklagt. Caruso soll eine zentrale Rolle bei dem Betrugsfall rund um 50 Cents Firma Sire Spirits gespielt haben. Er und Mitchell Green, der ehemalige Brand Manager von Sire Spirits, sollen Produktpreise in die Höhe getrieben und das übriggebliebene Geld eingesteckt haben. Green hatte sich bereits 2023 in einem Verfahren schuldig bekannt. Die Klage gegen Caruso läuft allerdings noch.

Was damals genau vorgefallen ist, könnt Ihr hier lesen:

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