Juice WRLDs Fotograf räumt mit Mythen um dessen Tod auf

Juice WRLD starb Ende 2019 an einer Überdosis, nachdem er zu viele Pillen geschluckt hatte. Nun sprach sein Fotograf und enger Freund Chris Long auf Twitter über den verhängnisvollen Tag und wie das Ganze abgelaufen sein soll. Er war an dem Tag mit im Flugzeug und hatte den Besitz einer Waffe für den Rapper auf sich genommen. Glaubt man ihm, dann räumt er in seinen Tweets mit der Behauptung auf, Juice WRLD hätte die Pillen im Flugzeug geschluckt, um sie vor der am Flughafen wartenden Polizei und dem FBI zu verstecken.

Juice WRLD stirbt an Überdosis Pillen

Wie Chris Long erklärt, sei es Juice WRLD nicht darum gegangen, die Pillen vor der Polizei zu verstecken. Die Beamten wären ihnen egal gewesen, immerhin hätten sie die Pillen auch einfach im Klo runterspülen können. Laut Long sei Juice WRLD einfach äußerst abhängig von Oxycodon und Codein gewesen. Zwar hätten er und die anderen Freunde des Künstlers versucht, ihn in seiner Sucht zu bremsen, doch Juice hätte immer versteckt, wie viele Pille er wirklich nehmen würde.

Er hätte außerdem nichts bei der Landung zu befürchten gehabt. Zwar war eine geladene Waffe an Bord, doch Long habe diese in seine Tasche gepackt und hätte die Strafe somit auf sich genommen. Er sei ein registrierter Waffenbesitzer und bis dato noch nicht vorbestraft. Er wäre also wohl glimpflich davongekommen.

Auch habe er den geplanten Entzug nicht machen wollen, damit er clean würde, sondern um seine Toleranz gegenüber den Substanzen zu senken.

Long habe immer Angst vor schlechten und gestreckten Pillen gehabt und darum versucht, alles, was Juice WRLD an Pillen nahm, zuvor mit Teststreifen zu überprüfen. Am Ende habe er dennoch einem seiner besten Freunde beim Sterben in die Augen sehen müssen, ohne etwas für ihn tun zu können.

Juice WRLD war zum Zeitpunkt seines Todes gerade einmal 21 Jahre alt. Kurz nach seinem Tod sprachen sich unglaublich viele Rapper gegen übermäßigen Drogenkonsum aus. Darunter auch einige Deutschrapper:

Zu viele Tote: Immer mehr Rapper sprechen sich gegen Drogen aus

Rap hat ein Drogenproblem. Das ist natürlich nichts Neues, macht sich momentan aber vielleicht besonders bemerkbar. Auf der einen Seite stehen viele begnadete Künstler*innen, die viel zu früh sterben und Texte, in denen der Konsum thematisiert oder glorifiziert wird.

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