"Leute wollten mich abfangen": Asche liefert Hintergründe zum Beef mit Mois

Die meisten Rap-Fans werden sich wohl noch an den Beef zwischen Mois und Asche aus dem Jahr 2021 erinnern. Der YouTuber hatte mit einem großen Enthüllungsvideo Asches Lebensgeschichte angezweifelt und ihm unter anderem unterstellt, bezüglich seiner tschetschenischen Herkunft gelogen zu haben. In einem neuen Interview mit Simon von Deutschrap ideal rollt Asche die Geschichte hinter dem Beef noch einmal auf und liefert Hinteründe zum Auslöser der Auseinandersetzung.

Beef mit Mois: Asche musste mehrere Tage bei Kollegah unterkommen

Mit expliziten Aussagen hält Asche sich zurück; das "Leaken und Exposen" sensibler Informationen wolle er anderen überlassen. Nichtsdestotrotz gibt er erstmals preis, dass es angeblich andere Gründe für die Enthüllungen gegeben habe. So legt Asche nahe, dass die Informationen über seine Herkunft womöglich als Druckmittel genutzt werden sollten, um sich an ihm zu bereichern:

"Es gibt einige Gerüchte, die so ein bisschen im Umlauf sind, dass es da um Geld ging. Dass es dort vielleicht um andere Sachen ging. Lassen wir das einfach so stehen. Im Grunde genommen war dieses nach außen hin propagierte Ding der Herkunft nur ein Druckmittel – oder ein Mittel zum: 'Wenn du das nicht machst, dann [passiert] das.'"

Asche habe auch im Privaten mit dieser Situation zu kämpfen gehabt. So erzählt er, dass ihm Bilder von seiner Haustür und dem Wohnort seiner Eltern zugesandt wurden, um Druck aufzubauen. Das Ganze sei sogar so weit gegangen, dass diese Leute - die Asche nicht namentlich nennt - vor seinem Zuhause und seinem Tonstudio Patrouille gefahren wären, mit der Intention ihn abzufangen.

Unterstützung habe er in dieser Zeit vor allem von Kollegah bekommen. Der soll ihn für mehrere Tage bei sich aufgenommen, ihn bekocht und aufgemuntert haben.

"Er war für mich da, zu diesem Zeitpunkt. Und er hat mir mental sehr, sehr viel geholfen."

Den Beef - abseits vereinzelter Lines - nochmal auf musikalischer Ebene auszutragen, kann sich Asche derzeit nicht so wirklich vorstellen. Dafür wären Mois und Sun Diego in seinen Augen aktuell zu "irrelevant". Auch deutet Asche an, dass es in deren Camp scheinbar einige Probleme gebe, dazu wolle er sich allerdings nicht weiter äußern. Er gehe davon aus, dass man ohnehin bald erfahren würde, "was aus dieser Konstellation geworden ist."

Vor gut einem Jahr hatte Mois bekannt gegeben, bei Sun Diegos Label BBM unter Vertrag zu stehen. Bislang erschien mit "Brat Za Brata" allerdings erst ein einziger gemeinsamer Track.

Das ganze Interview mit Asche könnt ihr euch hier reinziehen:

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