NBA 2K15 (PS4)

Dank fortgeschrittenem Alter und Körpergröße unter zwei Meter war dem Autor dieser Zeilen eine Karriere als Basketballpro versagt. Also bleibt nichts anderes übrig, als sich im virtuellen Ballsport zu verdingen und wie in jedem Jahr stellt die NBA 2K-Serie ein Highlight dar.

Auch 2K15 macht hier keine Ausnahme. So legt das 2015er Update erneut eine Schippe drauf und das obwohl bereits NBA 2K14 Weltklasse war. In der laufenden Saison spielt sich die Simulation sehr gewohnt. Geübte Spieler können sich sofort in die Liga stürzt, weniger geübte können sich im Trainingsmodus oder im Streetball mit den Eigenschaften der jeweiligen Stars vertraut machen. Hier wurden laut Entwicklerangaben 5000 neue Bewegungen programmiert, um das Spielerlebnis noch realistischer zu machen. Der sogenannte Pro-Stick (rechter Analogstick) ist auch bei NBA 2K15 der Schlüssel zum Erfolg. So wird mittels des Pro-Sticks geworfen aber eben auch die Tricks gestartet. Besonders nützlich ist die Jumpshot-Anzeige. Diese zeigt zu den Füßen des Spielers stets die aktuelle Trefferwahrscheinlichkeit aus.



Wer direkt in die Karriere durchstartet , darf sich zuerst einen Spieler im Editor basteln. Heuer beginnt man allerdings als vereinsloser Spieler auf der Suche nach Karriere. Unser Berater wedelt mit Vereinsanfragen und kurz darauf findet man sich auf dem Trainingscourt, um den Verein zu überzeugen. Gelingt dies, steht einem ersten NBA-Einsatz nichts im Wege. Steht man erst einmal in einem NBA auf dem Feld, sammelt man als Spieler mit jeder Aktion virtuelles Geld, welches man in die Charakterentwicklung für nur noch sechs Talente investieren kann. Wer keine Lust auf Spieler und Karriere auf dem Court hat, der schlüpft auch in NBA 2K15 in die Rolle des Trainers und dank des "MyTeam"-Modus darf man auch mit Sammelkarten ein Team zusammenstellen und auf diese Weise gegen andere antreten.

Wie auch immer man sich entscheidet – die Präsentation ist Weltklasse. So gibt es eine Pregame-Show mit Kommentator Ernie Johnson und Superstar Shaq O'Neal, es gibt Cheerleeder und es gibt Interviews mit dem man of the match. Selbst die die Einläufe der Mannschaften sind sehr stimmungsvoll und in NBA 2K15 haben mit Alba Berlin, Bayern München und den Brose Baskets Bamberg auch drei Mannschaften ihren Weg ins Spiel gefunden.


Und wem das Ganze nun noch zu wenig Hiphop ist, der darf den Soundtrack lauter drehen. Für diesen wurde niemand geringeres als Neptune Pharrell Williams verpflichtet, der sich für 25 Tracks entschieden hat:

A Tribe Called Quest: Scenario
Afrika Bambaataa & Soulsonic Force: Planet Rock
Basement Jaxx: Hot 'n Cold
Black Rebel Motorcycle Club: River Styx
Busta Rhymes: Dangerous
Clipse: Grindin'
Death from Above 1979: Romantic Rights
Depeche Mode: Personal Jesus
Junior: Mama Used to Say
Lauryn Hill: Doo Wop (That Thing)
Lorde: Team
Major Lazer featuring Pharrell Williams: Aerosol Can
Missy Elliott: On & On
No Doubt: Spiderwebs
OneRepublic: Love Runs Out
Pharrell Williams: Hunter
Pharrell Williams: Can I Have It Like That
Pharrell Williams: How Does It Feel?
Public Enemy: Shut 'Em Down (Pete Rock Remix)
Ratatat: Seventeen Years
Red Hot Chili Peppers: Suck My Kiss
Santigold: Creator
Snoop Dogg: Drop It Like It's Hot
Strafe: Set It Off
The Black Keys: Everlasting Light
The Rapture: House of Jealous Lovers
The Strokes: Under Cover of Darkness



Bewertung:
9,0 von 10


Fazit:
NBA 2K15 ist die konsequente Fortsetzung von NBA 2K14, bei dem ich mich damals schon fragte, wie dies verbessert werden sollte. Wie auch immer: 2K hat es geschafft. NBA 2K15 ist einmal mehr die beste Basketballsimulation auf dem Markt und ist eine klare Alternative zum FIFA-Zirkus.

NBA 2K14 [Review]

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