"Yecosystem": Kanye West will Mini-Städte bauen

Kanye Wests Team hat eine Reihe von Markenanmeldungen getätigt, die es Ye ermöglichen würden, seine eigenen Mini-Communities zu gründen. Das ganze Projekt läuft den Unterlagen nach zu urteilen unter dem Namen "Yecosystem". Dabei sollen zwei Yeezy-Quellen dem Rolling Stone Magazin bestätigt haben, dass Kanyes Plan für sein eigenes Mini-Universum schon seit mehreren Jahren in der Umsetzung sei.

Kanye West will das Yecosystem bauen

Das "Yecosystem" ist ein sich selbst versorgendes Unternehmen, das über eigene Häuser und Einzelhandelsgeschäfte verfügen würde, die Lebensmittel und Getränke der Marke Yecosystem verkaufen. Dabei meint es Ye wohl ernst: Die erste Location soll bereits im nächsten Monat eröffnet werden, so eine der Quellen.

Die Bewohner des Yecosystems würden dann in den ihnen zugewiesenen, Ye-approved Häusern wohnen, in den dort ansässigen Läden shoppen und wahrscheinlich die DONDA Academy Angebote in Anspruch nehmen. Außerdem soll es ein eigenes Produktionshaus, eine Nachrichtenredaktion, ein Gesundheitssystem und vieles mehr geben. Also alles, was man auch normalerweise in Städten antreffen würde. 

Der Name Yecosystem klingt ziemlich schnittig, aber wie wir Kanye kennen, sind last minute Namensänderungen nicht ausgeschlossen. Dafür hat sein Team auch schon ausgesorgt und noch direkt die Namen Yzyverse, Yxyverse und Yeezyverse eintragen lassen. So richtig an den Start soll alles dann nächstes Jahr gehen. Ziel ist es, die Mini-Städte in den USA verteilt aufzubauen. Die Markenanmeldungen enthielten nämlich detaillierte Pläne nicht nur für eine Gemeinde, sondern gleich für mehrere.

Mini-Städte by Ye: Kanye Wests eigenes Utopia

Ein Rapper mit eigenen Städten klingt ziemlich abgespaced, aber wenn man sich die jüngsten Projekte von Kanye West anschaut, gar nicht mal so fernliegend. Immerhin hat er mit der DONDA Academy seine eigene Schule eröffnet, bietet für Jugendliche Angebote in seiner Sportagentur DONDA Sports und will auch eine Universität eröffnen. Und er wäre nicht der Erste mit so einem Vorhaben: 2018 kündigte Akon an, im Senegal die "Akon City" aufzubauen.  

Eine der Rolling-Stone-Quellen soll erklärt haben, dass es Kanye darum ginge, "etwas Weltveränderndes zu schaffen." Er versuche, Dinge zu tun, die sich die Leute nicht einmal vorstellen können.

Mini-Städte mögen gerade für Deutsche ein wenig fremd klingen, allerdings gibt es in Amerika, Asien und Afrika verteilt zahlreiche sogenannte 'Gated Communities', die im Grunde ähnliches anbieten wie das von Kanye West angedachte Yecosystem. Nur ohne Yeezy-Branding. 

Kanye West sieht sich weiterhin mit diversen Kontroversen konfrontiert. Die Modewelt scheint sich von dem Künstler abzuwenden: 

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