Am Mittwoch wurde der vierte und damit letzte Angeklagte im Mordfall XXXTentacion verurteilt. Robert Allen kommt mit einer deutlich geringeren Strafe davon, als seine Mittäter. Er hatte einen Deal mit der Staatsanwaltschaft gemacht und gegen seine Kollegen ausgesagt.
XXXTentacion-Mörder zu sieben Jahren Haft verurteilt
Allen hatte sich im August des letzten Jahres geständig gezeigt und mit der Staatsanwaltschaft eine Einigung verhandelt. Jetzt wurde er zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt. Da diese allerdings mit seiner bereits fünf Jahre andauernden Untersuchungshaft abgeglichen wird, muss er de facto nur noch zwei Jahre ins Gefängnis. Nach seiner Entlassung erwarten ihn gleich 20 Jahre auf Bewährung.
Gegenüber dem XXL Magazine zeigte sich Rober Allens Anwalt zufrieden mit der Entscheidung und erklärte, dass sein Mandant Besserung gelobt:
"Mr. Allen ist sehr dankbar für die Chance, die ihm das Gericht und die Familie des Opfers gegeben haben, sein Leben zu ändern."
Davon zeigte sich auch Richter Michael Usan überzeugt. Der erklärte sein Urteil damit, dass er glaube, Allen bereue seine Tat wirklich und bemitleide sich nicht nur selbst.
Die drei anderen Täter wurden bereits vergangenen Monat verurteilt. Auf alle drei wartet eine lebenslange Haftstrafe, ohne die Möglichkeit, vorzeitig aus dem Knast entlassen zu werden. Ihnen kaufte Usan die Reue nicht ab. Bei der Verkündung ihres Urteils führte er sehr bildlich aus, mit welchen Folgen die drei Mörder nun zu rechnen hätten:
"Du wirst jede Stunde, jeden Tag, jede Woche und jedes Jahr deines Lebens in dieser Zelle verbringen. Und eines Morgens wird deine Zelle geöffnet, und du wirst von uns gegangen sein. Und erst an diesem Tag wirst du deine Strafe verbüßt haben."
XXXTentacions Mutter ging noch einen Schritt weiter. Sie wünschte den drei Verurteilten bei TMZ einen "festen Griff um die Seife" im Knast.
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