Wie Takt32 durch Kool Savas zum Songwriting gekommen ist

Takt32 war kürzlich bei Ssynic im "Gib Ma Feuer"-Podcast zu Gast und hat sich dort an seine Karriereanfänge zurückerinnert. Konkret spricht er dabei über seine Beziehung zu Kool Savas und wie dieser Takt überhaupt erst zum Songwriting gebracht hat. Angefangen hat alles bei einem "Rap am Mittwoch"-Battle.

Takt32 erklärt, wie Kool Savas ihn zum Songwriting gebracht hat

Takt erinnert sich an ein "Rap am Mittwoch"-Battle zurück, bei dem auch Savas mit auf der Bühne war. Bei diesem Battle soll Savas einen ziemlich guten Eindruck von dem damals noch unbekannten Berliner Künstler gehabt haben, denn: Kurz darauf ist die Deutschrap-Legende mit dem Kiezkunst-Artist in Kontakt getreten. Savas, zu dem Zeitpunkt auf der Suche nach einem Backup-Rapper, nahm Takt32 daraufhin mit auf seine nächste Tour.

Dadurch hatte Takt schon recht früh die Möglichkeit, Live-Erfahrung zu sammeln. Auch an seiner eigenen Musik hat er gearbeitet. KKS soll ihn dabei immer unterstützt haben und war laut Takt außerdem die Person, die ihn überhaupt erst darauf gebracht hat, für andere Rap-Acts zu schreiben:

"Savas hat meine Songs damals gehört und meinte 'ist geil, mach weiter so, aber überleg dir, ob du nebenbei auch für andere schreiben willst'."

Songwriting: So hat Kool Savas Takt32 geholfen

Im Verlauf der nächsten Zeit hätte Savas dem ehemaligen Battlerapper seinen ersten Verlagsdeal gegeben. Was man hierzu wissen muss: Verlage helfen Songwritern und Komponisten bei der Verwertung ihres Urheberrechts. Durch den besagten Deal konnte Takt laut eigenen Angaben "gutes Geld zu dem Zeitpunkt" verdienen. Auch einige Connections mit Rappern für Songwriter-Jobs soll ihm der 49-Jährige geklärt haben. Savas war dabei eine treibende Kraft in Takts Songwriter-Karriere:

"Savas hat das gut erkannt und hat mir da ein, zwei Türen geöffnet."

Die Songwriter-Tätigkeit soll für Takt übrigens auch im weiteren Verlauf seiner Solo-Karriere sehr hilfreich gewesen sein. Er erklärt, in Bezug auf die Veröffentlichung seiner eigenen Musik wenig kommerziellen Druck gehabt zu haben. Dadurch konnte er Musik machen, die er tatsächlich gut fand, ohne dabei an Zahlen zu denken. "Ein absoluter Luxus", wie er es beschreibt.

Erst im vergangenen April hat Takt32 übrigens seine Kollabo-EP "Bitumen" mit Liquit Walker und Khrome releast:

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