Hätte KC Rebell wirklich Profi-Fußballer werden können? "Auf jeden Fall", meint der Essener, der bei Shayan Garcia und Nizar im Podcast zu Gast ist. Anders als so oft sei es bei KC aber nicht das Knie gewesen, was eine Karriere als Fußballer verhindert hätte. Der Rebell Army-Chef will sich das Ganze mit seinem Temperament verbaut haben.
"Das ging dann vors Gericht": KC Rebell über seinen Streit mit einem Schiedsrichter
Dass KC Rebel einst zusammen mit Mesut Özil bei Rot-Weiß Essen gekickt hat, ist unter Deutschrap-Fans hinlänglich bekannt. Folgt man KCs Erzählung, hätte er damals definitiv Talent genug gehabt, in den unteren Profi-Ligen zu spielen.
Das Problem sei eher die Disziplin gewesen. So erinnert er sich an das Spiel, bei dem er sich seine Karriere schlussendlich verbaut habe. Er sei mit einem Schiedsrichter aneinandergeraten, der angeblich unfreundlich zu einem befreundeten Gegenspieler war. KC habe daraufhin den Schiedsrichter ermahnen wollen, respektvoll zu bleiben – und dabei selbst nicht an Beleidigungen gespart.
Das hätte erst eine Zeitstrafe und dann nach einer kurzen Meckerei eine Rote Karte zur Folge gehabt. Allerdings soll der Schiedsrichter dann auch noch "H*rensohn" zu KC gesagt haben. Der habe daraufhin Jagd auf den Schiri gemacht, ihm die Beine weggezogen und ihm "ein, zwei mitgegeben." Glücklicherweise hätte ihn sein Trainer noch davon abbringen können, dem Schiedsrichter nach dem Spiel aufzulauern.
Nichtsdestotrotz sei quasi umgehend der Anruf gekommen, er könne die Fußballschuhe vorerst an den Nagel hängen. In dem Podcast spricht KC von einer etwa achtmonatigen Sperre. Bei Dasding hatte er einst angegeben, sogar für anderthalb Jahre gesperrt worden zu sein.
"Dann ging das noch vom Sportgericht zum normalen Gericht, weil da Körperverletzung mit drin war."
Im Zuge dieser Sperre habe KC dann begonnen, seinen Fokus auf Rap zu legen, angefangen zu rauchen und sei generell in komischen Kreisen verkehrt. "Und dann war's das mit Fußball."
Den ganzen Podcast könnt ihr euch hier anhören:
Seine Karriere auf Umwegen hatte KC Rebell vor Jahren nach einer verlorenen Wette mit Majoe auf einem kurzen Track verewigt. (Kleiner Fun Fact: Auf dem Song ist von einer zweijährigen Sperre die Rede.)
