Was Dr. Dre an Snoop Dogg auszusetzen hat

Auf Bruder-Basis schlägt Dr. Dre auch einmal ein paar kritische Töne an, wenn es um Snoop Dogg geht. Aus Dres Sicht ist der Doggfather in viel zu viel Hustle verstrickt. Wie offen der Hiphop-Mogul seinem Homie Snoop die Meinung sagt und wie dieser darauf reagieren soll, erfährt der langjährige Late-Night-Show-Moderator James Corden in seinem "This Life of Mine"-Podcast.

Dr. Dre denkt, Snoop Dogg macht "zu viel Scheiße"

Dr. Dre und Snoop Dogg kennen sich seit Ewigkeiten. Die lebenden Ikonen können offen miteinander reden. Speziell, wenn es um Snoops ausufernden Geschäftssinn geht, bezieht Dre eine klare Position:

"Ich persönlich denke, er macht zu viel Scheiße und wir haben darüber gestritten und unsere Köpfe aneinandergestoßen."

Der 59-Jährige teile dies Snoop in einer Art "Großer-Bruder-Modus" mit. Dre frage ständig nach: "Warum zum Teufel tust du das?" Worauf der "Doggystyle"-Rapper nur entgegne, dass man ihn sein Ding machen lassen solle und er sich auch nicht an den Moves von Dre störe. Zwischen beiden herrsche laut dem Star-Producer eine Form von "Geschwisterrivalität". Dre würde es jedoch begrüßen, wenn sich Snoop auf "eine Sache konzentrieren" würde, um eine gewisse Qualität zu gewährleisten.

Dem Death Row Records-Boss Snoop Dogg ist kaum ein Geschäftsfeld fremd. Er agiert auf dem Cornflakes-Markt, lässt sich in eine Kampagne für eine rauchfreie Feuerstelle einspannen und schlägt demnächst sogar bei den Olympischen Spielen in Paris auf. Die Liste ließe sich ewig fortführen. Es entsteht mitunter schon der Eindruck, dass es da draußen wenig gibt, was Snoop nicht tun würde. Dr. Dre selbst ist jedoch auch nicht so ganz unschuldig an dieser Entwicklung. Bei der Einführung eines Mixgetränks, das den Klassiker "Gin and Juice" zitiert, ist er an Bord.

Demnächst sind die Freunde auf dem berühmten "Walk Of Fame" übrigens ganz harmonisch Seite an Seite vereint.

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