"Social Media-Idioten": Animus sieht wohltätige Aktionen von Mois kritisch
Animus & Mois

Es ist ausnahmsweise mal nicht der eigene Podcast, mit dem Animus für Gesprächsstoff sorgt. Nein, diesmal präsentiert der Rapper seine Sicht der Dinge in seiner Instagram-Story. Im Zuge einer Community-Fragerunde spricht Animus über Mois, dessen Content sich zuletzt vor allem durch wohltätige Aktionen ausgezeichnet hat. Animus erklärt, warum er dafür nicht viel übrig hat.

Animus: Mois' Content ist "Augendienerei"

Mois' Videos bezeichnet Animus in seiner Insta-Story - die mittlerweile nicht mehr online ist - als "Riya". Sinngemäß übersetzt der Rapper das arabische Wort als Augendienerei. Konkret wirft er dem Content Creator also vor, nur Gutes zu tun, um es anderen zur Schau zu stellen. Das ist nicht vereinbar mit Animus' Werten, der sich daraufhin auf ein dazu passendes Sprichwort beruft:

"Wenn deine linke Hand spendet dann so, dass deine rechte Hand es nicht erfährt." [sic!]

Sich selbst etwa dabei aufzunehmen, wie man Obdachlosen "in ihrem Elend" Geld spendet, kritisiert Animus stark. Er unterstellt Mois, dass er all das nur tun würde, um sich bei Menschen beliebt zu machen. Damit sei er aber nicht der Einzige – dieses Jagen nach Internetruhm bezeichnet Animus als eine der beschämendsten Eigenschaften der "Social Media-Idioten".

Schließlich zieht Animus den Bogen zu dem Beginn seines Statements und verdeutlicht, dass Riya auch als kleine Form von Shirk angesehen werde. Ein weiterer arabischer Begriff, der laut der Website "Islam Ist" im Koran den Glauben an die Existenz anderer Götter bezeichnet. In einer monotheistischen Religion steht das im Gegensatz zum eigentlichen Glaubensbekenntnis, dass es keinen Gott außer Gott gebe.

Eine Reaktion von Mois steht noch aus.

Mois produziert wohltätige Inhalte

Animus bezieht sich in seiner Kritik vorrangig auf Mois' Videos, in denen er Dinge für den guten Zweck tut. Neben aufwendigen Videos passend zur Weihnachtszeit wie etwa "100 Geschenke für 100 Kinder kaufen" scheint der Content Creator einen inhaltlichen Schwerpunkt auf Obdachlose zu legen. So hat er in einem Video beispielsweise einigen Menschen, die auf der Straße leben, seine Kreditkarte überlassen. Damit sollten sie so viel Geld abheben, wie sie möchten:

Dazu sei erwähnt, dass Animus ohnehin nicht gut auf Mois zu sprechen ist. Vor wenigen Wochen lieferte "Der Animus Podcast" einige Antworten in Bezug auf den Beef zwischen den beiden.

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