Shoki & MC Kneipenkrieger droppen "erstes Sextape"

Shoki und MC Kneipenkrieger vom Tiefbasskommando haben mit "Dirty Hobby" einen neuen Track draußen. Zu den sehr expliziten Lyrics gibt es auch ein Musikvideo, das auf OnlyFans und Co. als "unser erstes Sextape" angepriesen wird. Bezüglich der Mutmaßung, es könnte sich hier um einen reinen Promo-Stunt handeln, hat Shoki eine klare Haltung.

Shoki & MC Kneipenkrieger teilen ihr "Dirty Hobby"

Bereits das von laura von albert geschossene Single-Cover deutet auf intime Aufnahmen hin: Latex, nackte Haut, Sturmmaske und die Kamera auf REC.

Der Track liefert auf Textebene dann auch das volle Programm – vielleicht geht es für manche sogar darüber hinaus. Exzessiver Drogenkonsum gepaart mit eher rougheren Praktiken bietet schließlich nicht für jeden die totale Erfüllung. Beim Tiefbasskommando-Pärchen läuft es angeblich jedoch genau so. Dass MC Kneipenkrieger kommt, ist in diesem Szenario "so sicher wie der Tod".

Der Titel "Dirty Hobby" spielt dabei auf ein einschlägiges Amateur-Porno-Portal an. Dort ist das Musikvideo aber nicht online gegangen. Dafür setzen Shoki und MCK unter anderem auf OnlyFans. Wer hier auf ein geiles Schnäppchen spekuliert, kann allerdings direkt wieder die Hand aus der Hose nehmen. Shoki hat die Abo-Preise hochgefahren. Knapp 50 Dollar kostet der Monatszugang zum OF-Content der Rapperin. Das ist eine Ansage. Um eine Promo-Falle soll es sich ausdrücklich nicht handeln.

Auch Hustensaft Jüngling hat einst Welle mit einem vermeintlichen "Porno" gemacht. Letztendlich gab es dann nur einen Song, bei dem es vor allem darum geht, wie der Jüngling das Game gef*ckt hat. Dazu ein bisschen harmloses Gewackel.

Deutlich anzüglicheren pornografischen Rap im Stile von Shoki existierte bereits als ein Großteil der TBK-Fans vermutlich noch gar nicht auf der Welt waren. Sei es durch Frauenarzt oder King Orgasmus One – sexuelle Lyrics und drückende Bässe haben hierzulande schon um die Jahrtausendwende zusammengefunden. Die jahrzehntelang gepflegte Liebe von für den Miami Bass-Sound katapultierte Frauenarzt vor ein paar Jahren auch gleich mal an die Spitze einer Sexismus-Untersuchung.

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