Jay-Zs ehemaliger Manager und Roc-A-Fella-Partner Dame Dash ist hoch verschuldet. So sehr, dass sein Anteil an dem legendären Label aktuell zwangsversteigert werden soll. Der 53-Jährige selbst hat eine recht eigenwillige Erklärung dafür, warum es ihm an finaziellen Mitteln mangelt.
Dame Dash: Investitionen in Träume sind schuld an der Pleite
Bei Instagram teilt Dame Dash seinen Followern mit, dass er immer wieder gefragt werde, wie er denn Pleite gehen konnte. Seine Antwort auf diese Frage: "Ich habe in meine Träume investiert." Für alle, die so etwas tun, gäbe es laut Dame nur zwei mögliche Endergebnisse: "Du gehst immer pleite – oder du hast am Ende eine Menge."
Dame Dash meint aber auch, wirklich pleite sei er gar nicht. Er habe lediglich kein Geld für andere übrig.
Das sehen die Beamten des US-Justizministeriums offenbar anders. Dame Dash war vor Kurzem aufgrund einer Urheberrechtsverletzung zu einer Geldstrafe von 823.000 Dollar verurteilt worden. Um diese zu bezahlen, wird nun sein Drittel der Anteile an Roc-A-Fella versteigert. Die Auktion der Anteile beginnt bei 1,2 Millionen Dollar und Teil des zu Ersteigernden sind unter anderem Rechte an Jay-Zs Deübtalbum "Reasonable Doubt". Auch wenn Hova aktuell daran arbeitet, diese Rechte zu sich zurückzuholen.
Dame Dash ist derweil offenbar recht motiviert, seinen Anteil loszuwerden. Dem potenziellen Käufer hat er deshalb bereits eine der legendären Roc-A-Fella-Ketten in Aussicht gestellt. Allerdings nur, wenn das Gebot am Ende die zehn-Millionen-Marke knackt.
Jay-Z und Dame Dash hatten sich Anfang der 2000er Jahre im Zuge des Verkaufs von Roc-A-Fella an Def Jam zerstritten. Dame war damals von diesem Deal ausgeschlossen worden und beklagte in den darauffolgenden Jahren, er sei von Jay-Z abgezogen worden. Der hingegen bestritt immer wieder, seinen ehemaligen Manager über den Tisch gezogen zu haben.
