R. Kelly verklagt sein Gefängnis
R. Kelly

Gerade erst wurde R. Kelly zu insgesamt 30 Jahren Haft verurteilt, und schon schlägt der R'n'B-Sänger mit einer eigenen Klage zurück, wie TMZ berichtet. Allerdings geht er gegen sein Gefängnis, das MDC Brooklyn, vor. Das hatte ihn in eine Suizid-Präventions-Zelle gesteckt. Zu Unrecht, so Kelly.

Suicide Watch: R. Kelly verklagt Gefängnis

R. Kelly wurde in seinem New Yorker Gefängnis in eine Zelle zur Suizid-Prävention verlegt. Dort kommen Insassen hin, bei denen das Gefängnis mit der Gefahr einer Selbsttötung rechnet. In diesen Zellen stehen die Gefangenen quasi unter konstanter Beobachtung.

R. Kelly vermutet nun, dass er dorthin verlegt wurde, um bestraft zu werden. Suizidgedanken hege er keine und das will er dem MD Brookyln gegenüber auch klar kommuniziert haben. Dennoch wurde Kelly auf die Suicide Watch verlegt, was er als "grausame und unübliche Bestrafung" anprangert. Da er seine Verfassungsrechte durch diesen Schritt verletzt sieht, verklagt er das Gefängnis nun auf Schadensersatz für sein seelisches Leid.

Aktuell lebe er in Einzelhaft mit einem Bett ohne Kanten, ohne Dusche, ohne die Möglichkeit, sich zu rasieren, ohne Toilettenpapier, ohne Besteck und ohne die Möglichkeit, Nahestehende zu sehen. In seiner Klage führt R. Kelly auch an, wie ironisch es sei, dass es bei einer Suizid-Präventionsmaßnahme keine psychiatrische Hilfe gebe.

R. Kelly muss für 30 Jahren in Haft

Bereits im September des letzten Jahres wurde R. Kelly unter anderem des Kidnappings und der sexuellen Ausbeutung Minderjähriger schuldig gesprochen. Aufgrund mehrerer Verschiebungen wurde das Urteil erst vor einigen Tagen gesprochen.

Dabei wurde der Sänger zu insgesamt 30 Jahren im Knast verurteilt. Fünf Jahre mehr als die Staatsanwaltschaft gefordert hatte. Bei einer urteilsgetreuen Freilassung käme R. Kelly im Alter von 85 Jahren aus dem Gefängnis.

Alles zum R.Kelly-Urteil könnt ihr hier nachlesen:

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