PA Sports, ist die Zeit von Fourty vorbei?

Wie es um die Karriere von LiP-Signing Fourty steht, weiß wohl kaum jemand besser als der CEO höchstpersönlich. Also hat sich PA Sports auf eine Frage zum angeblichen Downfall seines Künstlers eingelassen und einmal vorgerechnet, wie Fourty das Streaming-Game spielt.

Nur "2 wirklich gute" Fourty-Singles? PA Sports gibt Spotify-Crashkurs

In einer Fragerunde auf Instagram tritt jemand an PA heran, um in Erfahrung zu bringen, ob denn die Zeit von Fourty vorbei sein könnte. Dabei attestiert die fragende Person dem LiP-Künstler nur "2 wirklich gute Singles". PA setzt bei seiner Antwort auf Zahlen aus der Welt von Spotify. So erklärt der Essener, dass Fourty dort "gerade bei 3,1 Mio monatlichen Hörern" stehe (zum Zeitpunkt des Artikels sind es sogar über 3,2 Millionen). Auch würde der Track "Vempa" Platz #3 in den Spotify-Charts belegen. Damit habe Fourty neben "Wunder" von Apache 207 und Ayliva "die erfolgreichste Nummer in Deutschland".

Am Tag soll Fourty zudem 1,2 Millionen Streams sammeln. Das entspreche einem monatlichen Umsatz von 120.000 Euro. Pro Stream auf Spotify gilt ein Verdienst von 0,0033 Euro als Richtwert. Multipliziert man diesen Wert mit 1,2 Millionen und rechnet das Ganze auf einen Monat hoch, landet man tatsächlich ungefähr bei den angeführten 120.000 Euro. Bei Rechenoperationen in diesen Sphären kommt PA nicht darauf, warum genau hier eine Zeit beendet sein sollte.

"Ich weiß nicht was bei dir Zeit vorbei bedeutet, aber falls du eines Tages ein Label gründest würde ich mich freuen, wenn ich dort ein Praktikum machen dürfte." [sic!]

Mit der Single "Weisser Rauch" (2020) kann Fourty bisher einen Platin-Song vorweisen. Allein im Album-Format ist dem Winterbacher noch kein kommerzieller Volltreffer gelungen. Sein bis dato erfolgreichstes Solowerk "Afterhour" chartete 2021 auf Rang #32.

PA Sports ist nicht nur auskunftsfreudig, was seine eigenen Künstler angeht. Eigenartige Anfragen lässt der Essener auch nicht unkommentiert durchrutschen.

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