Nach Anschlag: 50 Cent vergleicht Donald Trump mit sich selbst

Am Samstagabend stand Amerika unter Schock: Donald Trump, der ehemalige Präsident der USA und erneuter Kandidat der Republikaner auf das Amt, wurde auf einem Wahlkampfauftritt angeschossen und am Ohr verletzt. Der Schütze wurde kurz darauf vom Secret Service ausfindig gemacht und getötet. Da der Anschlag auf Trump die nationalen und internationalen Nachrichten beherrscht, ist das Attentat natürlich auch Thema in der Rap-Szene. Unter anderem hat sich schon jemand zu Wort gemeldet, der ebenfalls Erfahrung mit Mordversuchen auf seine Person hat: 50 Cent hat auf den Anschlag auf Donald Trump reagiert – und vergleicht den ehemaligen Präsidenten dabei mit sich selbst.

50 Cent über Trump-Attentat: "Damit kenne ich mich aus"

Fifty hat sich auf seinen Social Media-Kanälen zu dem Donald Trump-Attentat zu Wort gemeldet. Der G-Unit-Chef, der selbst in seiner Vergangenheit eine Schießerei überlebte, postete das viral-gegangene Bild des blutigen Donald Trump, wie er nach dem Schuss die Faust triumphierend in die Luft hebt. Im Hintergrund platziert 50 Cents seinen Hit über sein eigenes Attentat "Many Men (Wish Death)". "Ich kenne mich damit aus. Wir sind jetzt alle in Schwierigkeiten", schreibt Fifty in die Caption des Tweets.

In einem weiteren Beitrag zu dem Thema hat 50 Cent das Cover seines Klassikers "Get Rich Or Die Tryin'" gepostet. Nur statt seines Gesichts ist dort der Kopf von Ex-Präsident Trump abgebildet. "Trump wird angeschossen und jetzt trende ich", kommentiert Fifty das aktuelle Weltgeschehen.

US-Rap-Szene reagiert auf Donald Trump-Anschlag: "Das ist nicht cool"

50 Cent ist natürlich nicht der einzige Rapper, der sich zu dem Attentat auf Trump geäußert hat. Der "Man On The Moon"-Künstler Kid Cudi beschreibt den Anschlag auf seinem Twitter-Account als "verstörend". Von der Aussage eines Fans, der sich wünscht, dass die Kugel Trump getroffen hätte, hält Cudi nichtsEr stehe nicht zu der Politik des ehemaligen Präsidenten und würde ihn nicht wählen, aber "jemandem den Tod zu wünschen" sei "nicht cool".

US-Rapper Freddie Gibbs hingegen scheint sich über das fehlgeschlagene Attentat zu amüsieren. Der "Alfredo"-Rapper präsentiert seinen Followern eine Szene aus dem Thriller "In Too Deep", in der mehrfach auf eine Person geschossen, aber jedoch verfehlt wird. "Das ist der N****, der Trump angeschossen hat", schreibt Freddie Gibbs zu dem Film-Clip.

Einige sehen wegen des Attentats Donald Trump schon als Sieger der Wahlen. "Yeah, der Typ wird gewinnen", schreibt der Rapper und Erfinder des "Toosii Slides", Toosii. Auch JPEGMAFIA, Rapper und Co-Produzent von Kanye Wests "Vultures"-Album, sieht die Wahlen als "beendet" an. Noch dazu vergleicht er Trump mit einer verstorbenen Rap-Legende:

"Biden sieht aus wie eine Leiche und Trump sieht aus wie Tupac."

US-Rapper Plies sieht ein ganz anderes Problem: Solch eine Tat sei nur aufgrund der lockeren Waffengesetze in den Vereinigten Staaten möglich. Trumps Republikanische Partei sei jedoch diejenigen, die sich auf ebendiese Waffengesetze berufen und nie verschärfen wollten, als Amokläufe an Schulen oder öffentlichen Plätzen passiert sind, so Plies auf Twitter.

"Als all die Amokläufe an Schulen passiert sind, war es kein großes Ding" Sie haben Waffen geliebt! Also sollte das doch wohl auch kein großes Ding sein!"

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