Morddrohung via FaceTime: Fetty Wap verhaftet
Fetty Wap

Nachdem Fetty Wap bereits im Oktober wegen Vertrieb und Besitz von Betäubungsmitteln verhaftet und anschließend aufgrund der Untersuchung wieder freigelassen wurde, kam er am Montag erneut in Haft. Der Grund dafür: Der US-Rapper soll während eines FaceTime-Anrufes einem Mann gedroht haben diesen umzubringen und verstieß dadurch gegen die Auflagen seiner Untersuchungshaft. 

Video zeigt Fetty Wap mit Waffe

Am Montagmorgen (Ortszeit) soll Fetty Wap Berichten zufolge in New Jersey verhaftet worden sein, da er im Dezember 2021 gegenüber seines Gesprächspartners eine Morddrohung ausgesprochen habe. In der Haftbefehlserklärung, die Anfang diesen Monat eingereicht wurde, heißt es, dass in einer Videoaufzeichnung des FaceTime-Anrufs Willie Junior Maxwell II alias Fetty Wap mit Waffe zu sehen sei. Der 31-Jährige soll diese zunächst herumgeschwungen und den Mann als "Ratte" bezeichnet haben. Anschließend habe er die Waffe in die Kamera gehalten und gedroht den Mann und alle Personen, die sich bei ihm befinden, zu töten.

"Ich werde dich und jeden, der bei dir ist, töten“

Danach wiederholt der Rapper seine Worte erneut und adressierte sie diesmal direkt an den mutmaßlich Betroffenen: "Ich werde dich umbringen." Da Wap damit gegen die Bedingungen für seine Freilassung und die Gesetze des Staates New Jersey verstoßen hat, hob der dafür zuständige Richter die Kaution in Höhe von 500.000 US-Dollar auf und ließ ihn verhaften. Fetty Wap soll nun im Gefängnis auf den Beginn seines Prozesses vor dem Bundesgericht im Central Islip warten.

Wegen Vertrieb und Besitz von Betäubungsmitteln verhaftet

Im Oktober vergangenen Jahres wurde der US-Rapper kurz vor seinem geplanten Auftritt bei Rolling Loud New York wegen Drogenhandels verhaftet. Ihm und den mit ihm verhafteten Personen wird vorgeworfen von Juni 2019 bis Juni 2020 100 Kilogramm Kokain, Heroin, Fentanyl und Crack beschafft und in Umlauf gebracht zu haben. Im Falle einer Verurteilung würde Fetty Wap eine lebenslange Haftstrafe drohen. 

Den "Trap Queen"-Rapper bezeichnen die Behörden als den mutmaßlichen "Drogenhändler der Organisation". Zwei Personen bekannten sich in dem Fall bereits für schuldig. Ihnen drohen jeweils eine fünf- und zehnjährige Haftstrafe. 

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